Auf dem Dach der Turnhalle der Öko-Mittelschule wird eine 20 kWp-Anlage gebaut
Mäder. Bei der letzten Gemeindevertretungssitzung der Gemeinde Mäder wurde einstimmig die Entscheidung über den Bau einer 200 Quadratmeter großen Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von 20 Kilowatt-Peak (kWp) auf der Turnhalle der Öko-Mittelschule getroffen. Mit dieser Investition in der Höhe von 60.000 Euro (inkl. MwSt.) erweitert sich die Leistung aller Fotovoltaikanlagen der Gemeinde Mäder auf 52 kWp. Somit können jährlich gut 46.200 Kilowattstunden Strom umweltfreundlich produziert werden, was dem Stromverbrauch von gut neun Haushalten entspricht.
Verkauf der Erdgasanteile
Finanziert wird diese neue Anlage durch den Verkauf der gemeindeeigenen Erdgasanteile an die VKW, was einen Erlös von 150.000 Euro brachte. „Der gesamte Betrag soll in erneuerbare Energie investiert werden“, beauskunftet Bürgermeister Rainer Siegele, der diese Handlungsweise als einen weiteren Schritt zur Vorarlberger Energieautonomie sieht. Als weitere Standorte zur Errichtung von Fotovoltaikanlagen werden das Gemeindeamt, der künftige Kindergarten oder das Dach der Volksschul-Turnhalle in Erwägung gezogen. Im Februar bzw. März soll die neue Anlage bereits realisiert werden. Vereine und das e5-Team haben wieder ihre Mitarbeit zugesagt.