Weiler beschloss Schulaufstockung nun definitiv

Fakt war, dass beim Dach und der Außenfassade des bestehenden Volksschulgebäudes eine dringenden Sanierung notwendig ist und in gleichem Aufwischen auch die räumlichen Defizite in Sachen Schule und Kindergarten erledigt werden sollten.
„Zurück an den Start“, hatte ÖVP Gemeindevertreter Peter Stöger die Situation bilanziert als aus diesem Grunde eine neue Variante ohne Aufstockung der Schule, verbunden mit der Adaption der alten Volksschule und Neubau eines Kindergartens wieder zur Diskussion stand.
Aufstockung der Volksschule definitiv beschlossen
Die Direktorin der Volksschule Weiler Waltraud Mayer, die ebenfalls zu dieser Gemeindesitzung eingeladen war appellierte in einer mündlichen und schriftlichen Stellungnahme seitens der Leitung und der Lehrerschaft an die Gemeindevertretung, der empfohlenen Variante „Aufstockung der Volksschule“ Rechnung zu tragen. „Bitte machen Sie Nägel mit Köpfen, sagen sie JA zu einer gesunden Weiterentwicklung unserer Schule!“
Nach eingehender Beratung und unter Berücksichtigung der Kostensituation, sowie der Finanzsituation der Gemeinde wurde seitens der Gemeindevertretung nun die Variante „Aufstockung der Volksschule mit Zentralgarderobe“ einstimmig beschlossen. Dabei wird auch gleichzeitig die Aussenfassade saniert. „Die dafür aufzuwendenden Kosten betragen einschließlich Steuer 2 .256.790 Euro. Die zu erwartenden Förderungen sind dabei noch nicht berücksichtigt“, so Bürgermeister Dietmar Summer.
Der Baubeginn soll mit Ferienbeginn heuer im Sommer erfolgen.
Adaptierung der alten Volkschule gegen die Stimmen der Opposition beschlossen
Als zweiter Abstimmungspunkt stand die Adaptierung der alten Volksschule als Kindergarten und für die Kleinkinderbetreuung auf der Tagesordnung. Diesem Antrag stimmte die Opposition nicht zu. „Wir sind für eine Verlängerung des Pachtvertrages und die weitere Nutzung der bestehenden Containerlösung an der Gehrenstrasse“, bringt es Gemeindevertreterin Denise Ritter auf den Punkt.
Die Adaptierung der alten Volksschule wurde nun gegen die Stimmen der Opposition beschlossen. Dafür werden sollen laut Voranschlag 736.119 Euro (excl. Mwst,) aufgebracht werden. „ Allerdings hat die Aufstockung der Volksschule oberste Priorität. Der Ausbau der alten Volksschule wird in einem zweiten Schritt erfolgen“, legt der Bürgermeister die Marschroute fest.
Die im Jahre 2014 durch die Beendigung der Leasingrate für die Volksschule frei
werdenden 80.000 Euro werden für die Tilgung der Kosten beim Bau der neuen Turnhalle bei der Mittelschule in Klaus verwendet.