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Weißer Ring: Rennfahrerin wurde nicht abgedrängt

(VN) Lech, Feldkirch - Polizei schließt Fremdverschulden aus. Zeugin meldete sich bei der Exekutive in Lech.
Weißer Ring: Polizei prüft Unfall

Die Ursache für den schweren Unfall einer 25-jährigen Skilehrerin und Teilnehmerin beim WeißenRing in Lech am Arlberg dürfte geklärt sein. Aufgrund eines in den VN veröffentlichten Berichtes samt Zeugenaufruf meldete sich bei der Lecher Polizei nämlich eine Frau, die den Unfall aus nächster Nähe mitverfolgt hatte.

Darstellung an Staatsanwalt

„Gemäß den Schilderungen dieser Zeugin liegt Selbstverschulden vor, die Frau ist offenbar selbst zu Sturz gekommen und in der Folge in die Steinmauer geprallt“, bestätigt Manfred Märk, der bei der Lecher Polizei den Zwischenfall bearbeitet hat und inzwischen eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Feldkirch gesandt hat.

Umfangreiche Befragungen

Befürchtungen, wonach die Südtirolerin auf der Piste abgedrängtwurde, hätten sich nicht bestätigt, betonte Märk, der im Rahmen seiner Erhebungen rund 40 weitere TeilnehmerInnen des Rennens befragt hat. Der jungen Frau, die in Lech als Skilehrerin tätig war und aufgrund ihrer schweren Verletzungen ins Spital im schweizerischen St. Gallen geflogen werden musste, gehe „es den Umständen entsprechend gut“, sagte Märk.
Die Südtirolerin war mit der Startnummer 186 an den Start gegangen, in der so genannten „Ziehweg-Passage“ beim Zürser Seekopflift ist sie aus zunächst ungeklärter Ursache zu Sturz gekommen und frontal in eine Mauer geprallt. Trotz Rückenprotektor und Sturzhelm hatte die Frau bei dem Unfall einen Wirbelbruch und mehrere Quetschungen bei inneren Organen erlitten.

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