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Wegen Ukraine-Krieg: Keine Abschlusserklärung bei G20-Finanzministertreffen

Der Ukraine-Krieg spielt beim Verzicht der G20-Finanzminister auf eine Abschlusserklärung eine Rolle.
Der Ukraine-Krieg spielt beim Verzicht der G20-Finanzminister auf eine Abschlusserklärung eine Rolle. ©REUTERS/Lisi Niesner (Symbolbild)
Das Treffen der G20-Finanzminister in Washington verzichten die Politiker auf eine gemeinsame Abschlusserklärung. Grund dafür ist der Ukraine-Krieg.

Es sei davon auszugehen, dass auch Vertreter Russlands an dem Treffen teilnehmen wollten. Daher sei eine gemeinsame Erklärung im Konsens schwer vorstellbar, hieß es am Dienstag aus Regierungskreisen in Berlin. Russland ist Mitglied der "Gruppe der 20" der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer.

G20-Finanzminister wollen Folgen von Angriff in Ukraine diskutieren

Die Finanzminister wollen in Washington am Mittwoch unter anderem die Auswirkungen des russischen Angriffs in der Ukraine auf die Weltwirtschaft diskutieren. Es ist davon auszugehen, dass die meisten Staaten den Krieg scharf verurteilen werden.

Zuvor war auch diskutiert worden, ob man an dem Treffen überhaupt teilnehmen sollte, wenn ein Vertreter Russlands dabei ist. Es habe darüber lange Gespräche auch im Kreis der G7 gegeben, wo Russland kein Mitglied ist, hieß es. Schließlich habe man aber entschieden, die wichtige multilaterale Zusammenarbeit nicht direkt oder indirekt von Russland sabotieren zu lassen.

Themen bei Beratungen von G20-Finanzministern

Zentrale Themen bei den Beratungen der G20-Finanzminister und des Internationalen Währungsfonds dürften die Bekämpfung der Inflation, die Entwicklung der Weltwirtschaft, der Kampf gegen die Corona-Pandemie und das Verhindern einer neuen Hungerkrise in ärmeren Ländern sein. Die Tagung bringt Finanzminister, Zentralbanker, Beamte sowie Finanz- und Entwicklungsexperten aus aller Welt zusammen.

(APA/Red)

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