Wegen Burnout: Dieser F1-Star gibt Cockpit-Fixplatz auf

Der im Rennstall McLaren nach zwei Saisonen ausgebootete Australier ist in der Equipe mit dem zweifachen Weltmeister Max Verstappen zwischen 2014 und 2018 während fünf Jahren als Stammkraft tätig gewesen.
In diesen fünf Saisonen errang Ricciardo sieben seiner acht Grand-Prix-Siege. Letztmals wurde er im September vergangenen Jahres im Großen Preis von Italien in Monza als Erster abgewinkt. In der eben zu Ende gegangenen für ihn enttäuschend verlaufenen Saison war Platz fünf im Grand Prix von Singapur sein bestes Ergebnis.
"Ich habe keine Angst das zuzugeben"
Der F1-Star kehrt also wie erwartet als Test- und Ersatzfahrer zu Red Bull zurück. Im Podcast "Beyond the Grid" erklärte Ricciardo den Grund:
"Das kann man Burnout nennen, ich habe keine Angst das zuzugeben. Jeder wird seine Meinung dazu haben, am Ende weiß ich aber, was ich fühle. Ich weiß, was ich möchte", so Ricciardo. "Je mehr Tage vergingen, desto klarer wurde mir, dass es nicht um irgendwelche Anrufe ging. Es ging darum, dass ich am Ende im nächsten Jahr einfach nicht fahren möchte. Je mehr ich manchmal mache, desto mehr verliere ich mich darin. Ich habe das Gefühl, dass ich durch eine Pause besser zurückkommen könnte. Ich weiß, dass das für mich gut sein kann", meint der F1-Star.

Dies soll aber kein vorzeitiges Karriere-Aus bedeuten.
Oscar Piastri übernimmt Platz von Ricciardo
Im Team McLaren musste der 33-jährige Ricciardo seinem zwölf Jahre jüngeren Landsmann Oscar Piastri Platz machen.
(APA)