Weg in die Top 10 Österreichs

So konnte erstmals in der Geschichte im Konzern eine Bilanzsumme von über 10 Mrd. Euro geschrieben, das Ergebnis erstmals auf über 50 Mill. Euro gesteigert werden. Es wurden 55 neue Arbeitsplätze geschaffen, im seit einigen Jahren forcierten Geschäftsfeld Vermögensverwaltung wurde noch vor Bilanzstichtag der 3000ste Kunde begrüßt. Und auch mit dem Verhältnis von Eingenommenem zu Ausgegebenem (Cost-Income-Ratio) positioniert sich die Ländle-Hypo mit unter 50 Prozent im absoluten Spitzenfeld der österreichischen Banken.

Simma bekräftigte, dass man mit diesen Resultaten die 2004 für das Haus definierte „Strategie 2010“ gut bis sehr gut erfülle. Diese Strategie erklärt als Ziel, bis dann zu Österreichs Top-10-Banken zu zählen, bei der Ertragskraft sogar einen Top-5-Platz zu erobern und das Konzernergebnis bis 2010 auf 66 Mill. Euro zu verdoppeln. 2006 hat die Hypo ihre Ausleihungen um 9, das Geschäft mit Kundengeldern sogar um 18 Prozent ausgeweitet. Sehr erfolgreich entwickelten sich auch Töchter und Beteiligungen der Hypo – unterm Strich steuerten sie 25 Prozent zum Konzernergebnis bei. Wegen des atrken Wettbewerbs in Österreich nicht sehr gespürt haben Hypo und Hypo-Kunden bisher „Basel II“ – hier hat man die (aus Kundensicht) negativen Auswirkungen offenbar überschätzt. Was die aktuell geführte Erbschaftssteuerdiskussion angeht, vertrat Simma den Standpunkt, dass „wir mit der derzeitigen Abgeltungssteuer von 25 Prozent ein recht gutes System besitzen, das man beibehalten sollte – weil sich bei 25 Prozent noch kein Steuerwiderstand formiert“ (Simma). Im laufenden Jahr will die Hypo eine Bilanzsumme von 11 Mrd. Euro erzielen.