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Wechselndes Kräfteverhältnis

Michael Schumacher hat eine zufrieden stellende Halbzeit-Bilanz in der Formel-1-Saison gezogen. Mit Prognosen für die zweite Hälfte tut er sich indes schwer. | Strecke

“Es scheint, als sei das Kräfteverhältnis von Rennstrecke zu Rennstrecke unterschiedlich, jeweils abhängig von der Charakteristik des Kurses”, schrieb der fünfmalige Weltmeister am Montag auf seiner Homepage. “Daher denke ich, dass in der zweiten Saisonhälfte die Vorteile gut verteilt sein werden, dass also wir weiterhin Rennen gewinnen werden, aber McLaren-Mercedes oder BMW-Williams ebenfalls.”

Rechtzeitig vor seinem Heim-Grand-Prix auf dem Nürburgring hatte Schumacher beim Großen Preis in Montreal die WM-Führung mit 54 Punkten von McLaren-Mercedes-Fahrer Kimi Räikkönen (51 Punkte) erobert. “Ich denke, dass dies ein sehr harter Kampf um den Titel wird, der sich erst zum Schluss entscheiden wird”, meinte der 34-Jährige.

Auf der Traditionsstrecke in der Eifel kann Schumacher als erster Fahrer in der Formel-1-Geschichte die 1000-Punkte-Grenze durchbrechen und seinen 50. Grand-Prix-Sieg für Ferrari holen. Noch spielen diese Bestmarken aber keine Rolle für ihn. “Das ist natürlich schön, aber viel wichtiger ist doch, dass ich mit dem Ferrari F2003-GA ein Auto zur Verfügung habe, das einfach eine wundervolle und leistungsstarke Maschine ist”, betonte er.

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