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Weber schießt sich bei Rapid ab

Heribert Weber hat sich am Montag selbst als möglicher Trainer-Nachfolger des beurlaubten Georg Zellhofer beim Hütteldorfer Fußball-Rekordmeister SK Rapid Wien aus dem Rennen genommen.

„Ich halte nichts von der Hinhalte-Taktik. Entweder man will Heribert Weber als Rapid-Trainer oder nicht“, erklärte der 51- jährige Rapid-Ehrenkapitän, der weiter als Experte für den TV-Sender Premiere tätig ist.

Das Rapid-Präsidium um den Vorsitzenden Rudolf Edlinger hatte den Kandidatenkreis in der Vorwoche auf sieben Anwärter eingeschränkt. Als Favorit kristallisierte sich am Wochenende Peter Pacult heraus. Ex-Finanzminister Edlinger wollte am Montag ein weiteres Gespräch mit einem seiner erklärten „Wunschkandidaten“ führen.

Pacults Vertragssituation ist allerdings weiter ungeklärt. Während der 47-jährigen Ex-Stürmer Rapid versichert hatte, seinen aktuellen Klub Dynamo Dresden auf Grund einer Ausstiegsklausel jederzeit ins Ausland verlassen zu können, will der aktuelle Tabellenführer der deutschen Regionalliga Nord davon nichts wissen.

„Er hat einen befristeten Vertrag bis 30. Juli nächsten Jahres. Mehr ist dazu nicht zu sagen“, erklärte Dynamo-Geschäftsführer Volkmar Köster im MDR-Interview. Nur so viel: „Peter Pacult hat uns informiert, dass er private Probleme hat und einen sportlichen Reiz bei Rapid Wien sieht.“ Köster dementierte eine Ausstiegsklausel, dennoch soll ihn Pacult bereits um Vertragsauflösung gebeten haben. Eine offizielle Anfrage von Rapid liegt nicht vor. Die Hütteldorfer hatten immer wieder betont, für ihren neuen Trainer keine Ablöse zahlen zu wollen.

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