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Wassertaxis auf dem Donaukanal: Projekt ist noch nicht ganz vom Tisch

ganz ist das Projekt der Wassertaxis auf dem Donaukanal noch nicht vom Tisch.
ganz ist das Projekt der Wassertaxis auf dem Donaukanal noch nicht vom Tisch. ©APA/ Litschauer
Bereits 2009 hieß es "Wassertaxis kommen 2010". Eine Fahrt hätte zwei bis drei Euro kosten sollen, angedacht waren die Bootstaxis vor allem als Pendelmöglichkeit zwischen den Strandbars und anderen Locations am Donaukanal. Durchgesetzt hat sich das Projekt bisher nicht, derzeit gibt es nur ein einziges Wassertaxi, das hauptsächlich Ausflugsfahrten unternimmt. Ganz vom Tisch ist die Idee jedoch nicht, mittlerweile ist sogar von einer Bootsverbindung zum Wiener Flughafen die Rede.
Wassertaxis schon lange geplant
Lokale am Donaukanal

Eigentlich müssten seit zwei Jahren schon die Wassertaxis auf dem Donaukanal fahren. Einheimische haben sie jedoch vermutlich noch weniger gesehen als Touristen, denn Wiens einziges Wassertaxi auf dem Donaukanal wird vom 1. Mai bis 26. Oktober für tägliche Ausflugsfahrten in die Lobau eingesetzt. Als Verkehrsmittel für Partybesucher und Nachtschwärmer hat sich das Wassertaxi nicht durchgesetzt. Trotzdem ist das Projekt noch nicht ganz abgeschrieben.

Wassertaxi zum Flughafen?

Medienberichten zufolge gibt es neue Pläne, die sogar eine Verbindung auf dem Wasser zum Wiener Flughafen beinhalten. Aus Sicht der Stadt ein interessantes Projekt, das man jedoch nicht finanzieren will. Auch die Barbesitzer am Donaukanal konnten sich wegen der Finanzierung der drei geplanten Anlegestellen nicht einig werden – hier verlief das Projekt quasi im Sande. Angeblich hat sich nun die Wien Holding eingeschaltet und könnte als finanzstarker Partner ermöglichen, dass das einsame gelbe Bootstaxi zahlreiche Mitstreiter bekommt. Derzeit sei das Wassertaxigeschäft nicht rentabel, heißt es von Bootsbetreiber Johann Litschauer.

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