“Das Leitungssystem in Wien ist so komplex, dass man an mehreren Stellen zudrehen muss,” sagt ein Mitarbeiter der Wasserwerke vor Ort. Als Ursache vermutet er Materialermüdung. Für die Einsatzkräfte ist ein Rohrbruch von diesem Ausmaß nicht ungewöhnlich. “Besonders im Winter kommt das vor, wenn Leitungen einfrieren. Das ist hier wohl nicht der Fall,” scherzen sie.
Die austretenden Wassermassen haben Schutt und faustgroße Steine an die Oberfläche befördert und über das gesamte Grätzel verteilt. Die umliegenden Gassen standen einige Zentimeter hoch unter Wasser.
In einem der umliegenden Häuser komme eine braune Brühe aus der Leitung, klagt eine betroffene Bewohnerin. Der Häuserblock Waltergasse/Favoritenstraße ist seither ohne Wasserversorgung. Die Reparaturarbeiten sind bereits in vollem Gang. Die Wasserversorgung wird noch im Laufe des Tages wieder hergestellt.
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