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Wasserkonferenz in Singapur: Megastädte sind Problem

In Singapur beraten seit Dienstag 5000 Regierungsvertreter und Wissenschaftler über Trinkwasserversorgung und Wassermanagement in großen Städten.

Die rasante Ausbreitung der sogenannten Mega-Städte mit Millionen Einwohnern mache Trink- und Abwasserversorgung zu einer immensen Herausforderung, sagte Singapurs Premierminister Lee Hsien Loong bei der Eröffnung. Vor 100 Jahren habe es nur 16 Städte mit mehr als einer Million Einwohnern gegeben. Heute seien es mehr als 400.

Regierungen hätten erkannt, dass Streit um Trinkwasserressourcen Konflikte auslösen könne. Der Klimawandel, der Dürren in bestimmten Regionen verschärfe, mache das Problem noch akuter. Nach seinen Angaben gibt es auf der Welt genug Trinkwasser für alle Menschen, doch fehle es vielerorts an vernünftigem Wasser-Management.

Die Forschung habe in jüngster Zeit erhebliche Fortschritte gemacht. Die Membran-Technologie erlaube inzwischen die Wiederaufbereitung von Abwasser zu Trinkwasserstandard. “Das Problem ist dadurch nicht mehr eine Frage knapper Ressourcen, sondern eine Frage der Finanzierung”, sagte er.

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