Wasser, das kostbarste Gut

Schnifis. Dreiklangordnung in den Dreiklang-Gemeinden wurde optimiert.
In den vergangenen Jahren wurde viel in die Trinkwasserversorgung der Jagdberggemeinden Schnifis, Düns und Dünserberg investiert. Im von der EU-geförderten Projekt Dreiklang wird wie auch anderen Naturprodukten der Qualität des Trinkwassers höchste Bedeutung beigemessen.
Dabei geht es auch darum, die Bevölkerung thematisch zu sensibilisieren. Es ist ja nicht selbstverständlich, dass in jedem Haushalt aus allen Wasserhähnen beste Trinkwasserqualität sprudelt, betonen die Dreiklang – Bürgermeister Andreas Amann, Ludwig Mähr und Walter Rauch. Gemeinsam mit den zuständigen Wassermeistern in den Gemeinden wurden die verschiedenen Wasserreservoirs und Hochbehälter für die Bevölkerung zur Besichtigung geöffnet. Dass dafür reges Interesse besteht, zeigt der Besucheransturm an der Exkursion. 55 Teilnehmer wanderten zum Hochbehälter Älpele. Von dort ging es zum Speicher Alpe Pfänder, wo Wassermeister Norbert Kühne Mutige in den tiefen Schacht mit einsteigen ließ. Nach der Tobelquellfassung ging es Richtung Düns. Hier war Wassermeister Markus Gohm im Element. Letzte Station bildete die 2008 fertiggestellte neue Quellfassung der Allmeinquelle in Schnifis. Wassermeister Stefan Dünser und Bürgermeister Andreas Amann gaben dazu eine kleine Baugeschichte und öffneten die Zugänge zum Hochbehälter.
Bereits seit längerem haben sich die drei Jagdberggemeinden vernetzt. Zwischen Dünserberg und Schnifis wurde ein Wassernotverbund eingerichtet, der während der Bautätigkeiten zur Quellneufassung der Schnifner Allmeinquelle zwischengeschaltet wurde.