Mückstein kann sich sogar eine Woche früher Erleichterungen vorstellen. Damit dürften demnächst wieder größere Gruppen indoor im Gasthaus zusammensitzen, die Sperrstunde nach hinten rücken und die Maske im Freien fallen.
Der Gesundheitsminister hat sich eigenen Angaben zu Folgen weitere Male mit Experten beraten und ist zum Ergebnis gekommen, dass die Entwicklung positiver ist, als es zu erwarten war. Daher listete er am späten Montagabend gleich eine ganze Palette an Lockerungen auf.
Maskenpflicht
Im Freien soll es auch bei Outdoor-Veranstaltungen keine Masken mehr geben. Bleiben sollen sie, wo viele Menschen zusammenkommen, z.B. in Schulen, wohl auch im Handel. Da kann sich der Gesundheitsminister aber ab Juli einen Wechsel von der FFP2-Maske auf einen einfachen Mund-Nasen-Schutz vorstellen
Sperrstunde
Die Sperrstunde würde der Minister von 22 Uhr auf Mitternacht verlegen und in Innenräumen könnten statt vier Personen acht (jeweils plus Kindern) zusammensitzen. Voraussetzung dafür wäre jedoch, dass sich das Personal überall wie in Wien drei Mal wöchentlich testen lässt.
Vereinsleben
Auf Lockerungsschritte drängt auch Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner. Dem Vereinsleben soll durch die Streichung der 20-Quadratmeter-Vorgabe schnellstmöglich auf die Beine geholfen werden. Die Musikanten sollten auch wieder proben können. „Es gibt so viele Musikanten und Chöre im Land, die proben möchten“, erklärt Wallner.
Bis kommenden Mittwoch wird der Kanzler telefonisch mit Sozialpartnern und Landeshauptleuten über deren Vorschläge diskutieren, am Freitag wird dann bei einem Gipfel, zu dem auch Experten gebeten sind, entschieden.
Zu diesem Thema ist heute ab 17 Uhr Landeshauptmann Wallner zu Gast bei "Vorarlberg LIVE".
(red)