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Was der Finanzminister in Wien-Liesing besuchte

Finanzminister Magnus Brunner neben Peter Umundum (Post-Vorstand), Heike Fetka-Blüthner (Zollamt Österreich Vorständin) und Georg Pölzl (Post-Generaldirektor).
Finanzminister Magnus Brunner neben Peter Umundum (Post-Vorstand), Heike Fetka-Blüthner (Zollamt Österreich Vorständin) und Georg Pölzl (Post-Generaldirektor). ©BKA/Wenzel
Es war was los dieses Jahr in Inzersdorf (Wien-Liesing) – genauer gesagt im Post-Logistikzentrum sowie in der Zollstelle. Diesen Eindruck kann man bekommen, wenn man einen Blick auf die Zahlen wirft.

Zwischen Anfang Jänner und Ende November wurden dort „1,2 Millionen Abfertigungen im Postverkehr bearbeitet“, wie das Finanzministerium am Donnerstag in einer Presseaussendung mitteilte. Das sind im Schnitt mehr als 100.000 Bearbeitungen pro Monat.

Brunner in Wien-Liesing

Das Auslandszentrum und das Paketzentrum erhielten ebenso wie das Briefzentrum hohen Besuch: Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) verschaffte sich einen Eindruck von der Tätigkeit der Zöllner. „Gerade in der Vorweihnachtszeit gibt es einen erheblichen Mehraufwand an Paket-Abfertigungen. Den Zöllnerinnen und Zöllnern gebührt Respekt und Dank für ihre Arbeit“, wird Brunner in der Aussendung zitiert. Er erinnert darin auch an einer Änderung, die im Sommer kam:  "Seit 1. Juli 2021 werden alle Online-Bestellungen ab dem ersten Cent gleich besteuert – egal, woher die Produkte kommen. Mit dem Entfall der Steuer-Freigrenze für Importe helfen wir dem heimischen Handel in schwierigen Zeiten und sorgen für mehr Fairness besonders für unsere österreichischen KMU.“

Keine Einfuhrumsatzsteuer

Zur Erklärung: Wenn Paketsendungen früher weniger als 22 Euro wert waren, wurde keine Einfuhrumsatzsteuer erhoben. Das Finanzministerium spricht von „massiven Umgehungsversuchen“ als Folge dessen. „Bei drei Viertel aller Pakete unter 22 Euro war in der Vergangenheit der Warenwert zu niedrig angegeben worden, um die Einfuhrumsatzsteuer zu umgehen. Dieses Vorgehen war vor allem bei Paketen aus Drittstaaten wie zum Beispiel China regelmäßig zu beobachten. Seit dem Entfall der Steuer-Freigrenze ist laut Post ein deutlicher Rückgang  von 50 Prozent an Sendungen aus Drittstaaten wie zum Beispiel China zu bemerken.“

(Red)

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