Warum Silvester-Feuerwerk kein Spaß für Haustiere ist
Für viele gehört ein buntes knallendes Feuerwerk zu Silvester mit dazu. Doch während es für die Menschen den Jahreswechsel einläutet, sind ihre tierischen Begleiter keine Fans davon. "Es ist schön zum Anschauen, aber die Tiere leiden wirklich extrem darunter", verdeutlicht Marco Milohnic, Tierpflegeleiter im Vorarlberger Tierschutzheim. Besonders Hunde seien sehr verschreckt und würden sich zurückziehen. "Es gibt Tiere, die brauchen wirklich Tage, um sich von dem Lärm wieder zu erholen", gibt Milohnic gegenüber VOL.AT zu verstehen.
Tieren eine ruhige Oase bieten
Besitzer sollen versuchen, die Tiere beruhigen und auf sie einzugehen. Ein Weg sind hiere laut dem Tierpflegeleiter beruhigenden Tropfen. Man könne an Silvester aber auch in eine Gegend ausweichen, in der keine Knallerei stattfinde. "Natürlich auch zu Hause, indem man wirklich die Läden runtermacht", meint er. Man solle versuchen, den Lärm so gut wie möglich zu isolieren und den Tieren auch eine ruhige Oase bieten. Hunde solle man nur Vormittags ins Freie und nicht von der Leine lassen. "Ein Tier kann so schnell erschrecken - speziell ein Hund", verdeutlicht Milohnic.
"Macht in erster Linie Lärm"
Tierschützer weltweit appellieren an einen Feuerwerk-freien Jahreswechsel. "Es bräuchte es eigentlich niemand wirklich", meint auch der Tierpflegeleiter. "Es macht in erster Linie Lärm." Zwar gebe es ein schönes Bild am Himmel, es werde aber auch Chaos und Dreck angerichtet. "Es ist ein kurzer Spaß, aber mit einem ziemlich großen Ausmaß, mit einem negativen", betont er abschließend.
(VOL.AT)
