Warum eines der ältesten Gräber am Friedhof Mariahilf-Vorkloster bald geräumt wird
Das Grab an der Friedhofsmauer schaut weder verlassen noch verwildert aus. Nur ein gelbes Schild auf dem Grab weist darauf hin, dass Nachkommen gesucht werden.

Wer die Namen und die Sterbedaten darauf durchliest, erkennt schnell, dass es ein Grab mit langer Familiengeschichte ist. Es ist ein Doppelgrab - mehrere Familien liegen hier begraben. Seit 1932 gibt es den Friedhof, bereits fünf Jahre später wurde dieses Grab an der Friedhofsmauer eröffnet.

Nachforschungen waren erfolglos
Doch das soll es nun gewesen sein. Denn es wurde von der Friedhofsverwaltung keine Nachkommen der Familien gefunden. Keiner hat sich auf den Aufruf gemeldet und auch die Recherche im Stadtarchiv und im Meldearchiv war nicht erfolgreich.

Baldige Räumung des Grabes
Doch warum bleibt dieses Grab nicht einfach bestehen? Das hängt mit dem Grabnutzungsrecht zusammen. Marlene Butt von der Friedhofsverwaltung erklärt im VOL.AT-Interview, wie häufig derartige Fälle am Friedhof Mariahilf-Vorkloster sind, was das Grabnutzungsrecht bedeutet und was mit dem Grab nun geschehen wird:

(VOL.AT)