Am vergangenen Montag gegen 15 Uhr übersah ein Lkw-Fahrer auf der Reichsstraße den 59-Jährigen, der sich gerade auf dem Zebrastreifen befand. Der Lustenauer erlag in weiterer Folge im Landeskrankenhaus Feldkirch seinen schweren Verletzungen.
Gefahrenpotential wurde gemeldet
Nun meldet sich die Familie des Verunglückten zu Wort. Bereits vor diesem schrecklichen Unfall wurde laut Angaben der Familie bei der Sicherheitswache in Lustenau das Gefahrenpotential dieses Straßenabschnittes geschildert und um mögliche Vorsichtsmaßnahmen gebeten. Diese könnten in diesem Fall nichts unternehmen, da es sich um eine Landesstraße handelt, hießt es laut Familie Wohlgenannt aus der Sicherheitswache.
Familie fühlte sich nicht ernst genommen
Jetzt ist wohl die schlimmste Befürchtung der Familie und der Anrainer eingetreten. An diesem Straßenabschnitt ist ein Mensch ums Leben gekommen. Aufgrund der bereits im Vorfeld getätigten Schritte ist die Wut der Familie groß, da man in ihren Augen die Warnungen der Bevölkerung nicht ernst genommen habe.
"Es muss eine Lösung gefunden werden"
Für Familie Wohlgenannt wäre es wichtig, dass bald eine Lösung gefunden wird. Sie als Anrainer fühlen sich unwohl und unsicher an diesem Straßenabschnitt. Sie sind überzeugt, es muss so schnell wie möglich eine Lösung gefunden werden.
Gemeinde drängt auf Temporeduktion
Auch Bürgermeister Kurt Fischer ist erschüttert über den tragischen Unfall an der Reichsstraße. Wie er im VOL.AT-Gespräch erzählt, drängt die Gemeinde auf eine Temporeduktion auf 40 km/h. Die Entscheidung, ob diese Temporeduktion durchgeführt wird, wird von der BH Dornbirn getroffen. Was zudem eine weitere Möglichkeit laut dem Lustenauer Bürgermeister wäre und woran ebenfalls gearbeitet wird, erfahren Sie im Video.
(VOL.AT)
