Unter #venividivorarlberg können Gäste und Betriebe Eindrücke und Empfehlungen teilen. Für die Grenzöffnungen sei der 15. Juni "eher spät", so Wallner.
Der Landeshauptmann betonte im Laufe der Pressekonferenz nach der Regierungssitzung am Dienstag wiederholt, dass die Öffnung der Grenzen - immer vorausgesetzt, dass es die Gesundheitssituation zulässt - "ganz entscheidend" sei. Einiges sei hier weitergegangen, der 15. Juni sei aber "eher spät", hier müsse man "den Druck weiter aufrechterhalten", es gelte: "Je früher, desto besser."
Lust auf Vorarlberg machen
Die neue Werbekampagne soll Lust machen, Vorarlberg zu entdecken - zum einen den für den Vorarlberger Tourismus sehr wichtigen deutschen und Schweizer Gästen, zum anderen aber auch den Ostösterreichern und den Vorarlbergern selbst. Soziale Medien würden sich gut eignen, um die Vielfalt der Beteiligten einzubinden, erklärte Schützinger. Entsprechend können Betriebe und Gäste unter dem Hashtag #venividivorarlberg - "Ich kam. Ich sah. Vorarlberg." - Tipps posten.
Die Botschaft laute: "Urlaub in Vorarlberg ist etwas Besonderes - auch in dieser Situation", so Wallner, der erklärte, selbst im Land urlauben zu wollen, und die Vorarlberger bat, dies auch zu tun. Sehr wichtig sei es in der jetzigen Situation, den Gästen ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln, waren sich Wallner, Gantner und Schützinger einig. Dies erreiche man durch Transparenz und eine professionelle Containment-Strategie.
500.000-Euro-Kampagne
Die Kosten für die vom Land und Vorarlberg Tourismus finanzierte Kampagne belaufen sich auf 500.000 Euro. Das Land habe seine Mittel dafür aufgestockt, so Wallner, und werde das wenn nötig auch weiter tun. Rund 15 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes stammen aus dem Tourismus.
Für die Seilbahnwirtschaft forderte Wallner vom Bund noch diese Woche klare Vorgaben. Eine Quadratmeterregelung, wie sie von Seilbahnbetreibern befürchtet wurde, sei hier gewiss nicht sinnvoll.
(Red.)