Der Begriff „KLAR“ steht für Klimawandel-Anpassungsmodellregion Klimawandelanpassungsmodellregion und ist ein Förderprogramm des österreichischen Klima- und Energiefonds und dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Die Regio Im Walgau zählt seit diesem Frühjahr dazu. Konkret heißt das, dass sich die Region in den kommenden Jahren verstärkt mit Klimawandelanpassungen beschäftigen, aber auch potentielle Chancen nutzen wird.
Alles KLAR im Walgau
„Trocken- und Hitzeperioden sowie extreme Wetterereignisse sind spürbare Zeichen des Klimawandels und stellen uns heute schon vor enorme Herausforderungen. Die Region Walgau möchte im Bereichen der Raumplanung und des Bodenschutzes, Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der Situation erarbeiten und in die künftige Entwicklung der Talschaft einfließen lassen“, erläutert etwa Walter Rauch, Bürgermeister von Dünserberg und stellvertretender Obmann der Regio Im Walgau. Eine Umfrage zum Thema soll beispielsweise die Wahrnehmung der Bevölkerung eruieren, die Ergebnisse sollen in die Erstellung konkreter Maßnahmen mit einfließen. Einer der Schwerpunkte im Walgau wird das Thema Boden sein, denn er spielt eine zentrale Rolle im Klimageschehen. Eine Veranstaltungsreihe zu diesem Thema gibt Auskunft über die Wichtigkeit der Böden, mit welchen Problemen Vorarlberg dabei zu kämpfen hat und was für die Zukunft prognostiziert wird. Bereits diesen Samstag, 19. Oktober, referiert Dr. Walter Nitz vom Ingenieurbüro „Boden Land Wasser“ in Bludesch zum Thema „Der Boden – Grundlage unserer Nahversorgung“. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Freizeitplatz Oberfeld am Ende des Nizlisweg. Am Dienstag, 22. Oktober, findet um 19 Uhr im Nenzinger Wolfhaus ein weiterer Vortrag von Walter Fitz statt. Unter dem Motto „Zeit zum Handeln: Vorarlbergs Böden im Klimawandel“ analysiert er die Situation in Vorarlberg. Als zweiter Referent zieht Markus Steger von der ETH Zürich auch Vergleiche zu Best-Practice-Beispielen aus dem Kanton Zürich. Beide Veranstaltungen sind kostenlos und ohne Anmeldung.