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Waldbrand in NÖ: Ausgangspunkt lokalisiert

Im Fall des tagelang andauernden Waldbrandes in Reichenau a.d. Ra konnte nun die Ausbruchsstelle lokalisiert werden.
Im Fall des tagelang andauernden Waldbrandes in Reichenau a.d. Ra konnte nun die Ausbruchsstelle lokalisiert werden. ©APA/EINSATZDOKU/LECHNER
Im Fall des riesigen Waldbrandes in hirschwang in Reichenau an der Rax (Bezirk Neunkirchen) konnte die Ausbruchsstelle des Feuers nun exakt lokalisiert werden.
Rax-Waldbrand hat "sehr große Dimension"
Start für Ermittlungen an Ausbruchsstelle
500 Helfer im Kampf gegen Waldbrand

Im Fall des enormen Waldbrandes in Hirschwang in der Marktgemeinde Reichenau a.d. Rax (Bezirk Neunkirchen) ist die Ausbruchsstelle nun exakt lokalisiert worden. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich bestätigte am Dienstag auf APA-Anfrage einen entsprechenden Bericht des ORF NÖ. Demnach haben die Flammen im oberen Drittel des Hanges auf einer Seehöhe von etwa 1.100 Metern ihren Ausgang genommen.

Ausbruchsstelle des Waldbrands in NÖ konnte lokalisiert werden

Zur Identifizierung der Stelle zündeten die Ermittler Rauchkörper im Gelände. Der aufsteigende Rauch wurde mit Aufnahmen verglichen, die am Tag des Brandausbruchs am Gegenhang gemacht worden waren. Hinsichtlich der Ursache wird weiter von einer "fremden Zündquelle" ausgegangen. Noch stehe allerdings nicht fest, ob es sich tatsächlich um ein Lagerfeuer gehandelt hat. Wie Chefinspektor Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt dem ORF sagte, könne "nicht ausgeschlossen werden, dass jemand achtlos eine Zigarette weggeworfen hat".

Ursache für den Brand ist weiterhin unklar

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat in der Causa ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Im Raum steht der Verdacht der fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst. Dafür droht laut Strafgesetzbuch grundsätzlich eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr.

Der Waldbrand war am 25. Oktober am sogenannten Mittagsteig in Hirschwang ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich extrem rasch aus - innerhalb von zehn Stunden von fünf auf etwa 115 Hektar. Feuerwehrangaben zufolge entwickelte sich in steilem und felsigem Gelände einer der aufwendigsten Löscheinsätze im Bereich der Waldbrandbekämpfung der vergangenen Jahrzehnte. Fast 9.000 Helfer waren in Summe an Ort und Stelle. Am 6. November wurde ein vorläufiges "Brand aus" gegeben.

(APA/Red)

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