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Waibel jun. zu Gast in Melbourne

Sportschütze Wolfram Waibel jun., zweifacher Olympiamedaillengewinner von Atlanta 1996, fieberte mit „Nachbar" Christian Klien, der so wie er selbst aus Hohenems kommt, am Streckenrand mit.

„Ich bin direkt vom Weltcup in Sydney, wo ich in der Qualifikation des Kleinkaliber-liegend-Bewerbs mit 600 Ringen den Weltrekord egalisiert habe und am Ende Sechster geworden bin, hierher geflogen, weil ich schon seit meiner Kindheit ein Formel-1-Fan bin”, erklärte der 34-Jährige, der am selben Tag wie Österreichs dreifacher Weltmeister Niki Lauda – am 22. Februar – Geburtstag hat.

„Als ich gesehen habe, dass wir im März in Sydney sind, habe ich schon daran gedacht, zur Formel 1 nach Melbourne zu fliegen. Und dann hat mir meine Frau diese Reise zum Geburtstag geschenkt, und der Christian und sein Vater, den ich schon lange kenne, haben mir es ermöglicht, dass ich jetzt sogar erstmals ins Fahrerlager und von der Box aus zuschauen kann.”

So erlebt Waibel, der als erster Schütze innerhalb eines halben Jahres zwei Mal den Weltrekord mit dem Kleinkalibergewehr egalisiert hat, nun in Australien nach Budapest und Montmelo den dritten Grand Prix hautnah mit. „Natürlich ist es schade, dass dem Christian im Qualifying so etwas passiert ist. Doch das Wichtigste ist, dass er im Rennen durchkommt und viel für die nächsten Rennen lernt”, meinte der Vorarlberger, der bereits fix für die Sommerspiele in Athen qualifiziert ist.

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