Spitzenkandidatin Astrid Rössler berichtete ihren zum Wahlkampfabschluss in die Salzburger Universität gekommenen Unterstützern von “großartiger Stimmung” im Wahlkampf.
“Ich bin mir so was von sicher, dass wir diese gute Stimmung über die Ziellinie bringen, dass wir am Sonntag hier stehen und springen wie die Rehlein”, sagte Rössler mit Blick auf ihr Wahlziel, eine Verdoppelung Stimmenanteils auf 15 Prozent.
Beste Stimmung bei den Grünen
Zwar hatte ein heftiger Platzregen den Grünen Schlussevent von der Dachterrasse des Salzburger Uni-Zentrums ins Erdgeschoß gezwungen, wo sich einige Dutzend Anhänger der Partei in einem Studentenlokal drängten.
Dennoch war die Stimmung dort nahezu ungetrübt – sieht man vom Ärger über Zeitungsinserate ab, in denen die SP-Parteijugend am Freitag vor einer Koalition aus ÖVP, Grünen und Team Stronach warnte (“Grünwähler werden schwarz sehen”).
Die zur Unterstützung der Landespartei angereiste Bundesparteichefin Eva Glawischnig, wünschte sich die Inserate “in den Mistkübel”. Und Ex-Landessprecher Cyriak Schwaighofer revanchierte sich, indem er SP-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller angesichts ihres wiederholten Liebäugelns mit einer vorzeitigen Amtsübergabe mit Kärntens Ex-Landeschef Jörg Haider (“bin schon weg, bin wieder da”) verglich.
Astrid Rössler über Koalitionsmöglichkeit
Rössler schob dann aber trotzdem sicherheitshalber nach, eine allfällige Regierungsbeteiligung nicht zu billig hergeben zu wollen: “Eine Regierung mit den Grünen kann nur aussehen wie mein Fahrrad: Der Rahmen ist knallgrün, maximal die Speichen sind schwarz.”
Im Übrigen zeigte sich die Spitzenkandidatin begeistert über die positiven Rückmeldungen im Wahlkampf: “Das, was uns ausmacht, ist angekommen. Es wird gespürt und erstmals in einer unglaublichen Herzlichkeit erwidert.” Auch der Grüne oberösterreichische Umweltlandesrat Rudi Anschober rechnet am Sonntag mit einem Grünen Wahlerfolg (“da liegt was in der Luft”).
(APA)