Erste Bilanz zur Verbotszone am Dornbirner Bahnhof: So viele Waffen wurden sichergestellt

Seit Einführung der Waffenverbotszone am Dornbirner Bahnhof im Februar hat die Polizei bereits 17 gefährliche Gegenstände konfisziert, so die Bezirkshauptmannschaft Dornbirn gegenüber dem ORF Vorarlberg. Die Maßnahme soll die Sicherheit im Bahnhofsbereich erhöhen.
Die Zone erlaubt es Einsatzkräften, Personen bei Verdacht zu kontrollieren. Verstöße werden streng geahndet – Geldstrafen bis 1.000 Euro, bei Wiederholung bis zu 4.600 Euro, sind möglich.
Überwachung rund um den Bahnhof
Das Areal wird regelmäßig durch Polizeistreifen, die Diensthundeeinheit und einen privaten Sicherheitsdienst kontrolliert.
Bis Mitte Juni stellten die Beamten acht Messer und vier weitere gefährliche Gegenstände sicher. Alle Betroffenen wurden angezeigt. Bereits im Sommer sprach die Polizei von einem "erfolgreichen Instrument" zur Verbesserung der Sicherheit.
Verantwortung der Bezirkshauptmannschaft
Die Bezirkshauptmannschaft Dornbirn ist für die Umsetzung verantwortlich. In einer Stellungnahme heißt es, dass die Zone helfen solle, "mögliche gewalttätige Vorfälle zu minimieren und die Sicherheit zu stärken".
Unterschiedliche Reaktionen der Bevölkerung
Während manche Bürger die Maßnahme befürworten, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf persönliche Freiheiten. Befürworter sehen in der Zone einen wichtigen Beitrag zu einem friedlicheren Umfeld.
(VOL.AT)