Wälder fordern den EHC

Keine Zeit zum Verschnaufen für die Eishockey-Nationalligisten. Der EHC Palaoro Lustenau muss heute gegen den EHC Bregenzerwald antreten – und die Wälder kommen nach ihrem Überraschungserfolg gegen Innsbruck mit breiter Brust in die Rheinhalle. „Der EHC Bregenzerwald hat mit den drei neuen Legionären frischen Wind im Team und ist schwer einzuschätzen. Aber wir haben durch die letzten Siege viel Selbstvertrauen gewonnen und versuchen, uns auf unser Spiel zu konzentrieren“, sieht es Eislöwen-Coach Gary Prior. Allerdings ist das Spiel das dritte innerhalb von sieben Tagen für die Gäste, deshalb bleibt Coach Jari Helle vorsichtig: „Es wird spannend sein, zu sehen, ob mein Team genug physische und mentale Substanz hat, um die Leistung vom Innsbruck-Spiel zu wiederholen.“ Vor fast genau einem Monat hat sich Lustenau auswärts hauchdünn mit 1:0 durchgesetzt, seitdem aber nach einer 0:4-Niederlage gegen Innsbruck vier Siege in Folge gefeiert. Die Favoritenrolle ist klar, aber Innsbruck-Goalie Markus Seidl hatte nach der 2:5-Niederlage am Samstag nicht von ungefähr angemerkt: „Die Wälder sind nicht so schlecht, wie viele glauben …“
VEU mit letztem Aufgebot
Eine schwere Aufgabe wartet auf die nach wie vor stark ersatzgeschwächte FBI VEU Feldkirch. Das erste Duell mit den Eisbären in Zell hat man zwar 4:3 gewonnen, personell pfeift das Team aber aus dem letzten Loch. Zu den sechs Ausfällen vom Spiel in Klagenfurt gesellte sich mit dem erkrankten Patrick Breuss noch ein weiterer – vielleicht kehrt Andreas Judex heute ins Team zurück. Mitten hinein in die Feldkircher „Minikrise“ platzte diese Verletzungs- und Erkrankungs-Serie. Trainer Michael Lampert cool: „Das kann man sich nicht aussuchen – aber wir müssen etwas tun, Bernd Schmidle wird wieder im Sturm spielen müssen. Der Gegner ist in dieser Situation eigentlich egal!“
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