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Wackers Kämpferherz mit Punkt belohnt

Wacker Innsbruck darf im Abstiegskampf weiter hoffen. Die Tiroler erkämpften beim LASK ein 3:3.

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Der LASK ging durch einen Doppelschlag von Vastic und Saurer innerhalb nur einer Minute nach rund einer Stunde bereits mit 3:1 in Führung, brachte diese aber nicht über die Runden. Orosz hielt die Partie offen (71.), Madl sorgte schließlich mit seinem Last-Minute-Treffer für den verdienten Ausgleich (93.).

Der Abend begann aus Sicht der Gastgeber allerdings programmgemäß. Nach rund einer Viertelstunde entschärfte der für den gesperrten Panis aufgebotene Hota eine nicht ungefährliche Strafraumsituation, nahm Kolousek den Ball ab und leitete damit einen schnellen Konter ein, den Vastic nach einem Doppelpass mit Mijatovic aus wenigen Metern zum Führungstreffer abschloss (15.). Es war der zehnte Saisontreffer des Routiniers und der erste aus dem Spiel seit 31. Oktober 2007.

Doch Schwarz-Weiß, eigentlich Herr der Lage, brachte den Abstiegskandidaten wieder ins Spiel. Einen Freistoß, dem ein Defensiv-Schnitzer von Klapf vorangegangen war, setzte Kolousek gefühlvoll zwischen die Maschen, LASK-Tormann Cavlina war machtlos (24.). Plötzlich boten die Innsbrucker wieder Paroli und setzten die sichtlich geschockten Linzer unter Druck. Echte Chancen blieben beiden Teams bis zum Seitenwechsel aber versagt.

Die scheinbar entscheidenden Minuten in einer zwar nicht hochklassigen aber hochspannenden Partie erlebten 8.500 Fans auf der Gugl nach fast einer Stunde: Eben hatte Kolousek, Innsbrucks Denker und Lenker, aus spitzem Winkel vergeben, da erreichte im Gegenzug eine Klein-Flanke den im Strafraum lauernden Vastic, der zum 2:1 einköpfelte (57.). Nur wenige Sekunden später machte Saurer, der sich auf der linken Seite gegen Feldhofer durchgesetzt hatte, das 3:1 perfekt und schien alles klar gemacht zu haben.

Doch das Spiel blieb spannend. Die risiko- und einsatzfreudigen Innsbrucker warfen alles nach vorne, spielten im einsetzenden Schneetreiben noch mehrere Einschussmöglichkeiten heraus. So musste Cavlina in der 66. Minute einen Kolousek-Schuss entschärfen, in der 69. Minute vergab der kurz zuvor eingewechselte Dollinger. Die Elf von Helmut Kraft hielt den Druck bis zur letzten Minute aufrecht und kam prompt noch zum verdienten Ausgleich: Nach einem Kolousek-Freistoß köpfelte der von der Abwehr völlig vernachlässigte Madl zum 3:3 ein (93.).

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