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Vorzeitiges Saisonende für Ems-Hockey

Der SC Hohenems musste sich auch im Heimspiel den Kapfenberger Kängurus geschlagen geben
Der SC Hohenems musste sich auch im Heimspiel den Kapfenberger Kängurus geschlagen geben ©Michael Mäser
Trotz Überlegenheit musste sich Hohenems auch im zweiten Halbfinalspiel der Ö-Eishockeyliga dem KSV geschlagen geben.
Der SC Hohenems musste sich auch im Heimspiel den Kapfenberger Kängurus geschlagen geben

Hohenems. Die Kapfenberger Kängurus siegten nach dem 7:4 Erfolg im Hinspiel auch im Emser Herrenriedstadion dank einem cleveren Spiel und zogen ins Finale der Ö-Eishockey Liga ein. Damit beendeten die Steirer auch die Titelträume des HSC. 

Känguru-Keeper in toller Form

Über 900 Eishockeyfans sorgten dazu im Emser Eisstadion für eine gebührende Kulisse und dementsprechend starteten auch die Cracks des HSC in das Spiel. Die Steinböcke setzten die Gäste gleich von Beginn ordentlich unter Druck und kamen immer wieder gefährlich vor das Steirer Tor. Doch hier zeigte sich KSV-Keeper Zirngast wieder in einer tollen Form und hielt seinem Team das 0:0. Auch eine Überzahlmöglichkeit nutzte der HSC in weiterer Folge nicht und so ging Kapfenberg mit der ersten echten Torchance in der 13. Minute durch Lukas Draschkowitz mit 1:0 in Führung. 

Steinböcke waren spielbestimmend 

Zwar kamen die Gäste aus Kapfenberg im weiteren Verlauf immer besser ins Spiel, doch die Emser blieben spielbestimmend. Nach einem torlosen Mittelabschnitt war das Spiel weiter spannend und völlig offen. Gleich zu Beginn des Schlussdrittels verpassten die Steinböcke dann allerdings in einem frühen Überzahlspiel die Chance, endlich in diesem Match anzuschreiben und so nutzten die Kängurus in der neunten Minute einen Scheibenverlust der Emser zum 2:0. Martin Grabher-Meier konnte zwar noch auf 1:2 verkürzen, doch unnötige Strafen in der Schlussphase nutzten die Kapfenberger mit zwei weiteren Toren zum 4:1 Endstand eiskalt aus. Mit einem Gesamtscore von 11:5 sicherten sich die Kapfenberger Kängurus somit den Aufstieg ins Finale der Ö-Eishockey Liga und treffen dort auf die Wattens Penguins. 

Saison abhaken und nach vorne schauen

Für den SC Hohenems ist die Saison mit gerade Mal zwei Niederlagen frühzeitig zu Ende und damit verpassten die Steinböcke das selbstgesteckte Ziel vom Titel. „Kapfenberg hat heute klug gespielt, in der Verteidigung abgewartet und vorne die Chancen dann eiskalt ausgenutzt. Dazu hat der Steirer Keeper wieder eine Traumpartie gespielt und bei uns ist die Scheibe einfach nicht rein. Jetzt heißt es aber die Saison analysieren, abhaken und nach vorne schauen“, so HSC Coach Bernd Schmidle kurz nach dem Spiel mit einem ersten Resümee.

Großartige Spende für Stunde des Herzens

Im Rahmen des Heimspiels gegen Kapfenberg wurden am vergangenen Samstag auch die Preise der großen HSC Nachwuchstombola verlost und Ländle-Influencerin Maria Maksimovic fungierte als Glücksfee. Joe Fritsche von der Kinderhilfsorganisation Stunde des Herzens freute sich über eine großartige Spende für ein krebskrankes Kind in der Region und nach dem Spiel wurde, trotz der bitteren Niederlage, bei der After-Game Party im Clubheim gefeiert. MIMA 

 

Ö-Eishockey Liga – 2. Halbfinalspiel 

SC Hohenems – KSV Eishockey 1:4 (0:1, 0:0, 1:3)

Tore: Grabher-Meier bzw. Draschkowitz (2), Trost, Hoppl; 

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