AA

Vortrag über Burn Out von Professor Musalek in St. Arbogast

Moderatorin Annette Herburger und Professor Michael Musalek.
Moderatorin Annette Herburger und Professor Michael Musalek. ©Gernot Schweigkofler
Burn-out im Fokus eines Vortrags im Bildungshaus. (gms) Rund 500.000 Menschen in Österreich leiden an Burn-out, bedingt durch chronische Arbeitsüberlastung, schlechte Arbeitsbedingungen, psychosoziale Beeinträchtigungen.

Professor Michael Musalek ging vergangenen Donnerstag auf Einladung von „pro mente Vorarlberg“ den Hintergründen unserer erschöpften Gesellschaft in Rahmen eines Vortrags im Bildungshaus St. Arbogast nach. Dabei zeigte er den Verlauf einer Burn-out-Erkrankung auf und ging auf Therapieansätze für die unterschiedlichen Stadien des Burn-out ein. Er stellte klar, dass es sich bei Burn-out um eine schwere Erkrankung handelt, für deren Behandlung mehr erforderlich sei als eine Pause – es braucht eine Lebensneugestaltung. Auf gesellschaftlicher Ebene plädiert Musalek für einen Wandel von einer Erfolgs- zu einer Leistungsgesellschaft, von einer Vorurteils- zu einer Kompetenzgesellschaft und von einer Spaß- zu einer Genussgesellschaft.

Dagmar Stanzing schließt am 25. Februar die Vortragsreihe „Auf die Seele schauen“, die von pro mente Vorarlberg in Kooperation mit dem Bildungshaus St. Arbogast veranstaltet wird, mit einem Vortrag zum Thema „Beziehungsarmut“ ab. Sie zeigt auf, wie persönliches Glück und Gesundheit großteils durch Qualität, aber auch Quantität der sozialen Beziehungen bestimmt sind.

  • VIENNA.AT
  • Götzis
  • Vortrag über Burn Out von Professor Musalek in St. Arbogast
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen