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Vorsorgliche Umsiedlung von Brienz ist einmalig in der Schweiz

Brienz vor freiwilliger Umsiedlung – erstmals präventiv in der Schweiz
Brienz vor freiwilliger Umsiedlung – erstmals präventiv in der Schweiz ©APA/AFP
Im vom drohenden Bergsturz gefährdeten Schweizer Dorf Brienz ziehen derzeit 25 Parteien eine freiwillige Umsiedlung in Betracht. Ein vierköpfiges Team begleitet diesen bislang beispiellosen Prozess – eine präventive Maßnahme, wie sie die Schweiz so noch nicht erlebt hat.

25 Parteien, bestehend aus Familien, Paaren oder Einzelpersonen, ziehen eine freiwillige Umsiedlung aus dem von einem Bergsturz bedrohten Dorf Brienz in der Schweiz in Betracht. Ein vierköpfiges Team kümmert sich um diese einzigartige Aufgabe. Präventiv umsiedeln ist nicht ganz einfach. Wer für die Kosten aufkommt, wenn noch gar keine Schäden entstanden sind, damit beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe im Auftrag der zuständigen Gemeinde Albula.

Klar ist: Wer weg will aus Brienz, muss sein Zuhause dort abreißen. Erst dann bekommt der oder die Betroffene eine Entschädigung nach dem Waldgesetz. Bis dahin gewähren die Bündner Behörden einen Überbrückungskredit.

25 Parteien – also Familien, Paare oder Einzelpersonen – der insgesamt 80 Einwohnenden von Brienz ziehen eine solche Umsiedlung momentan in Betracht. Da es in der Schweiz keine vergleichbaren Fälle in dieser Größenordnung gibt, stellt diese präventive Umsiedlung eine neuartige Aufgabe dar.

(APA)

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