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"Vorsichtig optimistisch"

Der steirische Sportlandesrat Hermann Schützenhöfer ist "vorsichtig optimistisch", dass es auch 2004 auf dem A1-Ring wieder ein Formel-1-WM-Rennen um den GP von Österreich geben wird.

Bisher hat Bernie Ecclestone den diesbezüglichen Vertrag noch nicht gekündigt, was bis 18. Juli geschehen müsste. Vorher ist laut Schützenhöfer noch ein “Gipfelgespräch” mit Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, Ecclestone, LH Waltraud Klasnic, Schützenhöfer und Dietrich Mateschitz geplant.

Red-Bull-Chef Mateschitz, der den A1-Ring ab 1. Oktober als Pächter übernimmt und bei den ins Auge gefassten Umbauarbeiten auf die eventuelle Durchführung eines GP 2004 Rücksicht nehmen will, hatte vor kurzem bereits einen ähnlichen Standpunkt vertreten und festgestellt, dass er nicht an eine Ecclestone-Kündigung glaube.

Schützenhöfer sieht die Lage ähnlich. “Ich bin überzeugt, dass 2003 nicht das letzte Mal ein Formel1-GP auf dem A1-Ring stattgefunden hat. Das ist ein privilegierter Fleck Landschaft, wo alle gerne gefahren sind”, sagte der Landesrat am Donnerstag im Rahmen einer Fußball-Pressekonferenz im Stadion Liebenau.

Für die kommende Formel-1-Saison sind 17 WM-Läufe (einer mehr als heuer) geplant, wobei nach dem Willen von Ecclestone erstmals in Bahrain und in Schanghai gefahren werden soll. In einer provisorischen Kalender-Variante scheint am 16. Mai 2004 sowohl der GP von Österreich, der ordnungsgemäß angemeldet und von Ecclestone bisher nicht gekündigt wurde, als auch der ebenfalls gefährdete GP von San Marino in Imola auf.

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