Vorsicht Betrug! ÖGK warnt vor Fake-Anrufen

„Hallo, hier ÖGK-Kostenrückerstattung. Wir benötigen bitte Ihren IBAN und BIC, damit wir die Anweisung durchführen können.“ – mit genau diesen Worten versuchen derzeit Betrüger, ahnungslose Menschen am Telefon hereinzulegen. Die Anrufe wirken auf den ersten Blick harmlos und professionell, doch wer auf das Gespräch eingeht, läuft Gefahr, Opfer eines Datendiebstahls zu werden.
"Wir fordern niemals telefonisch Bank- oder Kreditkartendaten an"
Die Österreichische Gesundheitskasse warnt eindringlich vor dieser neuen Masche. „Wir fordern niemals telefonisch Bank- oder Kreditkartendaten an“, stellt die ÖGK in einer aktuellen Aussendung klar. Rückerstattungen würden ausschließlich über sichere Kanäle und nur nach vorheriger schriftlicher Kommunikation oder über die offizielle App „Meine ÖGK“ abgewickelt.
So erkennt man Betrugsmaschen:
- Aufforderung zur Herausgabe sensibler Daten: Es wird gedrängt, IBAN, BIC oder Kreditkartendaten bekannt zu geben.
- Druck und Dringlichkeit: Betrüger erzeugen Stress, indem sie angebliche Fristen, Drohungen oder einmalige Gelegenheiten nennen.
- Verdächtige E-Mails oder SMS: Diese sind oft unpersönlich, enthalten Rechtschreibfehler oder Links zu nachgemachten Webseiten.
Was zu tun ist:
- Sofort den Anruf beenden.
- Keine persönlichen Daten weitergeben. Die ÖGK fragt diese niemals telefonisch ab.
- Keine Links in verdächtigen E-Mails oder SMS öffnen.
- Den Vorfall schnell der ÖGK oder direkt der Polizei melden.
- Falls vermutet wird, dass Daten missbraucht wurden, schnell die Bank kontaktieren.
Die Österreichische Gesundheitskasse weist zudem darauf hin, dass echte Rückerstattungen ausschließlich über sichere Kanäle erfolgen – und nur nach vorheriger schriftlicher Kommunikation oder digital über die offizielle ÖGK-App „Meine ÖGK“.
(red.)