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Vorgetäuschte Notlage in Klaus: Betrüger fordern Geld – und geraten an Zivilpolizisten

Betrugsversuch durch Vortäuschen einer Notsituation in Klaus. (Symbolbild
Betrugsversuch durch Vortäuschen einer Notsituation in Klaus. (Symbolbild ©DALL.E (Bild mit KI generiert); Canva
Dumm gelaufen: Zwei Betrüger wollten in Klaus mit einer erfundenen Notlage 20 Euro ergaunern – ausgerechnet bei einer Zivilstreife der Polizei.

Am vergangenen Mittwoch, 14. Mai 2025, befand sich eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung Bregenz im Rahmen einer Streifenfahrt im Gebiet des Klauser Waldes in der Gemeinde Klaus.

Männer forderten von den zivilen Polizisten Bargeld

Die zivilen Polizisten wurden dabei von zwei wild gestikulierenden, männlichen Personen an einer Ausweiche neben der Fahrbahn angehalten. Die zwei rumänischen Staatsbürger im Alter von 17 und 20 Jahren gaben an, aufgrund einer familiären Notsituation sofort nach München fahren zu müssen. Ihr Fahrzeug habe aber einen leeren Tank und sie hätten keinerlei Bargeld. Die beiden Männer forderten die Beamten wiederholt auf, ihnen für die Rückfahrt 20 Euro zu geben.

Die zivilen Beamten gaben sich daraufhin als Polizeibeamte zu erkennen und unterzogen die Männer einer Kontrolle. Dabei konnte festgestellt werden, dass die angeblich mittellosen Männer Bargeld mit sich führten und der von den Männern als leer beschriebene Tank in Wirklichkeit voll war. Die Angaben zur angeblichen Notlage konnten somit eindeutig als betrügerisch motiviert entlarvt werden.

Männer vorläufig festgenommen

Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen und zur weiteren Sachverhaltsklärung auf die nächstgelegene Polizeidienststelle verbracht. Nach Durchführung sämtlicher Erhebungen wurden die zurzeit in Deutschland wohnhaften Personen enthaftet. Es folgen Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Feldkirch.

Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass in letzter Zeit vermehrt Meldungen über derartige Vorfälle gemeldet wurden und ersucht um entsprechende Vorsicht.

(VOL.AT)

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