Weil es Drogensucht vorgetäuscht und die Ersatzstoffe weiterverkauft haben soll, steht ein Pärchen aus St. Pölten nun unter Betrugsverdacht. Dem Mann (33) und der Frau (29) wird zur Last gelegt, seit Oktober 2008 eine Gesamtmenge von 4.800 Stück Drogenersatzmittel, ebenso wie Cannabiskraut, gewinnbringend verkauft zu haben, berichtete die Landespolizeidirektion.
Pärchen aus St. Pölten nicht geständig
Die nicht geständigen Beschuldigten wurden ebenso angezeigt wie sechs mutmaßliche Abnehmer. Die Drogenersatzmittel soll das Pärchen zu einem Stückpreis von zehn bis 20 Euro abgegeben haben. Cannabiskraut soll um zehn Euro pro Gramm verkauft worden sein.
Auch als Drogen-Dealer tätig?
Das Duo ist außerdem verdächtig, ab 2008 in Herzogenburg (Bezirk St. Pölten), St. Pölten und Wien-Ottakring mehrere Indoor- und Outdoor-Plantagen mit Cannabis-Pflanzen betrieben zu haben – das dadurch gewonnene Cannabiskraut sollen der Mann und die Frau selbst konsumiert bzw. weiterverkauft haben.
(apa/red)