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Vorerst keine iPhones in China

Das iPhone wird in China in absehbarer Zeit nicht auf den Markt kommen. China Mobile erklärte entsprechende Verhandlungen mit Apple vorerst für gescheitert.

“Unsere Muttergesellschaft hat die Gespräche mit Apple über das iPhone beendet”, sagte eine Sprecherin des chinesischen Unternehmens am Montag. Aktien von China Mobile, dem weltweit größten Mobilfunkanbieter, fielen daraufhin an der Hongkonger Börse um fast drei Prozent.

Apple wollte zu dem Vorgang zunächst nicht Stellung nehmen. Als Mitte November bekanntwurde, dass Apple mit China Mobile über eine Markteinführung verhandelt, legte die Aktie des US-Konzerns mehr als zehn Prozent zu. In den USA und Europa ist das iPhone, das herkömmliche Mobilfunkdienste mit dem Internet und digitaler Musik verbindet, bereits auf dem Markt. In Deutschland kostet das Gerät mit Vertragsbindung 399 Euro, ohne Anbieter müssen Kunden 999 Euro bezahlen. Dies entspricht einem Vielfachen des durchschnittlichen Monatseinkommens in China.

Experten hatten bereits darauf hingewiesen, dass die Markteinführung des iPhones in China schwierig werden könnte. Verwiesen wurde auf technische und inhaltliche Fragen sowie den Umstand, dass Apple bislang darauf besteht, an den Vertragseinnahmen der Anbieter beteiligt zu werden. China Unicom, der zweite und kleinere Mobilfunkanbieter auf dem chinesischen Markt, hatte bisher erklärt, es gebe keine konkreten Pläne für die Einführung des iPhones. Das Unternehmen sei aber offen dafür.

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