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Vorbereitungen zur Ausgabe neuer Fünf-Euro-Scheine laufen

Ab 2. Mai sollen 3 Milliarden neue Banknoten in Umlauf kommen.
Ab 2. Mai sollen 3 Milliarden neue Banknoten in Umlauf kommen. ©EPA
Die Vorbereitungen zur Ausgabe der neuen Fünf-Euro-Scheine laufen auf Hochtouren. Vom 2. Mai an sollen nach und nach drei Milliarden Stück der überarbeiteten Banknote in Umlauf gebracht werden - hergestellt von Druckereien in Frankreich, Italien, Spanien, Österreich und Griechenland.
Schein gilt als fälschungssicher

“Wir sind auf die Einführung der neuen Stückelung gut vorbereitet”, sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele am Donnerstag in Frankfurt. Der neue Fünfer ist der erste der zweiten Generation der Euro-Scheine seit Einführung des Euro-Bargelds 2002. Am neuen Zehner wird bereits gearbeitet. Die “Europa-Serie” ist mit neuen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet.

Die wichtigsten Merkmale

An den Sicherheitsmerkmalen der neuen Euro-Scheine haben Experten seit 2005 getüftelt. Ab dem 2. Mai kommt der überarbeitete Fünfer in Umlauf, wichtige Merkmale im Überblick:

  • Wasserzeichen und Hologrammband am Rand des Scheins zeigen die griechische Mythenfigur Europa, zugleich die Namensgeberin der zweiten Generation der Euro-Scheine: “Europa-Serie”.
  • Der als glänzende Zahl aufgedruckte Wert Fünf auf der Vorderseite ändert seine Farbe von smaragdgrün zu tiefblau, wenn man die Banknote etwas neigt.
  • An beiden Rändern auf der Vorderseite des Scheins ist eine Art Riffelung aufgebracht.
  • Das Kürzel für die Europäische Zentralbank (EZB) ist in neun Sprachen aufgedruckt, bisher waren es fünf. Zudem steht es auf der Vorderseite nicht mehr oben, sondern am linken Rand des Scheins.
  • Die Oberfläche des Scheins ist wegen einer Speziallackierung relativ glatt. Dass ein Schein deswegen 0,71 Gramm wiegt und damit etwas mehr als ein derzeitiger Fünfer (0,63 Gramm) dürften Verbraucher indes kaum merken.

In den nächsten Jahren sollen nach und nach auch die übrigen Euro-Noten überarbeitet werden. Erhalten bleiben die Motive: Bauwerke, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Das bekannte Gesicht des Euro wollten die Währungshüter nicht verändern.

Verbraucher müssen auch nicht ihre Sparschweine leeren und alte Scheine zur Bank tragen: Die alten Euro-Noten bleiben gültig und werden nach und nach von den Notenbanken aus dem Verkehr gezogen.

(APA)

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