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Vorbereitungen auf das Rauchverbot laufen in Wien auf Hochtouren

Am 1. November 2020 tritt das Rauchverbot in Österreich in Kraft.
Am 1. November 2020 tritt das Rauchverbot in Österreich in Kraft. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Am 1. November tritt das Rauchverbot in ganz Österreich in Kraft. Auch in Wien sind rund 6.000 Beisln und Lokale betroffen. Die meisten sind bereits gut vorbereitet, nur die Shishabar-Betreiber zittern.
Der Todesstoß für Shishabars

6.000 Gastrobetriebe sind allein in Wien vom Rauchverbot betroffen. Ab dem 1. November 2019 darf nämlich nur noch im Freien geraucht werden. Die Wiener Lokale rüsten auf, kaufen Heizstrahler und suchen um Stehtische vor den Lokalen an.

Kontrolliert und gestraft wird bei Überschreitungen vom Wiener Marktamt. 800 Euro kostet eine erste Übertretung des Gesetztes, bei "Wiederholungstätern" werden zwischen 1.200 bis 10.000 Euro fällig.

Angst bei Vorstadtbeisln, Nachtlokalen und Shisha-Bars

Die Wirtschaftskammer rechnet daher nicht mit vielen Übertretungen und viele Betriebe sind schon jetzt rauchfrei. Sorge bereiten aber die Vorstadtbeisl, die eine rauchende Stammklientel aufgebaut hat. Ob die nach dem Rauchverbot noch kommt, wird sich zeigen.

Kritik gibt es jedoch von Nachtlokalen, die mehr Anrainerbeschwerden erwarten, da sich ab 1. November mehr Lokalgäste vor der Tür aufhalten werden. Und auch für die 250 Wiener Shishabars schaut die Zukunft nicht rosig aus. Bis der Verfassungsgerichtshof ihre Klage behandelt, kann es gut und gerne März werden. Bis dahin müssen sie auf ihre Wasserpfeifen verzichten.

(red)

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