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Voraussichtlich rund 1.113.500 Schüler im Schuljahr 2018/19

Mehr als eine Million Kinder starten in Österreich ins Schuljahr 2018/19.
Mehr als eine Million Kinder starten in Österreich ins Schuljahr 2018/19. ©bilderbox.com (Sujet)
Die Zahl der Schüler in Österreich bleibt gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert bei rund 1.113.500 Kindern und Jugendlichen, das zeigt eine Schätzung der Statistik Austria.
Rund 85.100 Taferlklassler

Wie auch in den Vorjahren befinden sich die AHS leicht im Wachstum: Knapp 215.000 Schüler bedeuten ein Plus von 1,3 Prozent. Dabei legt die AHS-Unterstufe einen Zuwachs von 1,6 Prozent hin, während das Plus in den AHS-Oberstufen mit 0,9 Prozent geringer ausfällt.

Schülerzahlen bleiben weitgehend auf Vorjahresniveau

Mit einem kleinen Zuwachs ist auch in den Volksschulen zu rechnen. Rund 341.000 Schüler bedeuten hier ein Plus von 0,4 Prozent. Die Erstklässler-Zahlen sinken dort zwar um 0,7 Prozent marginal, allerdings gibt einen Zuwachs in den Vorschulstufen (2,6 Prozent).

Ebenfalls leicht im Steigen ist die Schülerzahl an den Sonderschulen: Rund 14.900 Schüler bedeuten dort einen Zuwachs um 0,8 Prozent. Die heuer knapp über 900 Erstklassler an Sonderschulen entsprechen einem Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr.

SchŸler im Schuljahr 2018/19
SchŸler im Schuljahr 2018/19

Aufgrund des schrittweisen Auslaufens der Hauptschulen stiegen in den vergangenen Jahren die Schülerzahlen an den Neuen Mittelschulen (NMS). Da dieser Prozess nun endgültig abgeschlossen ist, stagnieren die NMS nun bei rund 205.500 Schülern. Ein zum Trend der vergangenen Jahre passendes Minus gibt es hingegen an den Berufsschulen: Ungefähr 113.600 Schüler ergeben dort im Jahresvergleich einen Rückgang um 1,3 Prozent. An den Polytechnischen Schulen (rund 14.900 Schüler) fällt das Minus mit 2,8 Prozent deutlicher aus.

AHS wachsen weiter, BHS nahezu konstant

Nahezu konstant präsentieren sich hingegen die Schülerzahlen an den berufsbildenden mittleren Schulen (BMS; knapp 44.000) und den berufsbildenden höheren Schulen (BHS; 142.800). Nach Sparten betrachtet gibt es aber dabei aber Unterschiede: Kaufmännische (minus 1,3 Prozent) sowie wirtschafts- und sozialberufliche Zweige (minus 1,5 Prozent) und die Schulen für Elementar- und Sozialpädagogik (minus 0,9 Prozent) verzeichnen leichte Rückgänge, wogegen es an technischen und gewerblichen (plus 0,5 Prozent) sowie land- und forstwirtschaftlichen (plus 0,4 Prozent) Zweigen minimale Zugewinne gibt.

Die vom Bildungsministerium veröffentlichte Schätzung der Statistiker beruht auf demografischen Daten und den vorläufigen Schülerzahlen des vergangenen Schuljahres.

(APA/Red)

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