Vorarlbergs Starmaniacs: Tajana und Michael

Schritt für Schritt trennten die Juroren in ganz Österreich die Spreu vom Weizen: Drei aufregende Castingrunden später ist es für die beiden Vorarlberger Tajana Dietrich und Mike Lebar fix: Sie sind bei den Top 40 der kommenden Starmania-Staffel dabei.

Mike Lebar sang zuerst in Dornbirn und dann in Innsbruck um die Gunst der Jury. „Ich habe “Angel” von Robbie Williams und einen Song von Toto vorgetragen“, erzählt der Starmaniac. „Die Jury war begeistert von meiner Stimme, nur mein Styling – Jeans und T-Shirt – fanden sie miserabel.“

Richtig ernst wird es für den potentiellen Popstar am 3. Oktober, wenn die erste Qualifikationssendung ausgestrahlt wird. Ein wenig
Bammel davor hat Mike schon: „Rainhard Fendrichs Sohn, Lukas, ist dabei. Der hatte im Vorfeld schon viel Medienpräsenz“, sagt er. Der 25-jährige Dornbirner will mit „Your Song“ von Elton John die Zuschauer in seinen Bann ziehen. „Das Lied liegt mir, da hatte ich Glück bei der Auswahl“, freut er sich. „Müsste ich mit Austro-Pop beginnen, könnte ich mit meinem Vorarlberger Dialekt gleich zusammenpacken.“

Bühnenerfahrung

Seine musikalische Vorgeschichte kommt dem Dornbirner auf jeden Fall zugute. Seit fünf Jahren tritt er mit dem Duo „Hot House“ auf. Der Veranstaltungstechniker und sein Kollege, ein Mediziner, spielen dann Coversongs u.a. von „Bon Jovi“ oder „U2“. Mikes absolute Lieblingsband bleibt aber „Toto“, weil: „Die sind einfach anders!“

Tajana Dietrich, derzeit gerade mitten im Umzugsstress, ist keine Unbekannte im Vorarlberger Showbiz. Sie startete ihre Musikkarriere mit der Band „Name“ und zeigte bei der Miss Vorarlbergwahl 1999 ihr musikalisches Talent.

Die Castingrunden hat die gebürtige Mellauerin als wesentlich menschlicher und herzlicher empfunden, als jene, die derzeit in Deutschland ablaufen. „Da geht es nur noch um Emotionen“, sagt sie. „Hauptsache ist, es heult danach jemand und man kann über Bohlens Sprüche berichten.“ Tajana punktete in den Vorrunden mit „Ironic“ von Alanis Morrisette. Was sie in der Qualifi kationssendung intoniert, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis. „Allgemein liegt mir Rock und Pop ganz gut“, verrät sie, „aber eigentlich gibt es nichts, was ich wirklich favorisiere.“

Respekt hat die 30-Jährige, die über ein Jahr Moderatorin war, vor der Konkurrenz: „Jeder, der es bis hier her geschafft hat, ist verdammt gut!“