Vorarlbergerin mit 40 km/h in Schlangenlinien auf Schweizer Autobahn unterwegs

Darum geht's:
- Kantonspolizei St. Gallen hält Vorarlbergerin auf Schweizer Autobahn an.
- Autofahrerin fährt in Schlangenlinien mit 40 km/h und ignoriert Anweisungen der Polizei.
- Fahrerin hat keinen Führerschein und muss Blut- und Urinprobe abgeben.
Auf der Autobahn A1 zwischen Wil und St. Gallen kam es am Sonntag gegen 21.30 Uhr zu einem besonderen Einsatz der Kantonspolizei St. Gallen, nachdem eine Autofahrerin mit auffällig unsicherer Fahrweise unterwegs war.
Schlangenlinien auf der A1
Die 50-jährige Fahrerin steuerte ihren Pkw mit österreichischen Kennzeichen - laut 20min.ch aus Vorarlberg - am Dienstagabend mit etwa 40 km/h in Schlangenlinien und kam mehrmals beinahe mit den Mittel- und Randleitplanken in Kollision. Nachdem sie von einer Polizeipatrouille entdeckt wurde, ignorierte sie die Aufforderung, dem Polizeifahrzeug auf den Rastplatz Thurau zu folgen und setzte ihre Fahrt Richtung St. Gallen fort.
Lenkerin wollte nicht anhalten
Die Aufforderung der Polizei, mittels Leuchtmatrix "Bitte folgen", missachtete die Frau, versuchte sogar, das Patrouillenfahrzeug zu überholen. Erst als das Blaulicht des Polizeifahrzeugs eingeschaltet wurde, folgte sie den Anweisungen und folgte dem Patrouillenfahrzeug. Bei der Ausfahrt Oberbüren unternahmen die Polizisten einen weiteren Versuch, die Fahrerin von der Autobahn zu leiten, doch sie setzte ihre Fahrt erneut fort.
Fahrerin hatte keinen Führerschein
Schließlich konnte der Pkw bei der Ausfahrt Gossau, wo eine Nachtbaustelle eingerichtet war und alle Fahrzeuge von der Autobahn geleitet wurden, angehalten werden. Die Beamten erklärten die Frau für fahrunfähig. Bei der Kontrolle stellte sich außerdem heraus, dass die 50-jährige Fahrerin keinen gültigen Führerausweis besaß. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen musste sie eine Blut- und Urinprobe abgeben. Zudem musste von ihr eine Kaution im dreistelligen Bereich hinterlegt werden.
(VOL.AT)