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Vorarlberger Volksbank wächst über Branchendurchschnitt

Die Halbjahresbilanz 2003 der Vorarlberger Volksbank mit Hauptsitz in Rankweil zeigt laut Vorstandsdirektor Hubert Kopf bei den wichtigsten Eckdaten zufrieden stellende Wachstumsraten.

Dank konsequenter Kundenorientierung sei das Betriebsergebnis trotz schwierigem Marktumfeld um 11,0 Prozent gesteigert worden, „Mit diesen Wachstumsraten liegen wir weiterhin über dem Branchenschnitt“, resümierte Kopf in einer Aussendung. Trotz Wettbewerbsdruck habe die Vorarlberger Volksbank bei den maßgeblichen Bilanzeckdaten zum Teil deutlich zugelegt. So haben sich die Bilanzsumme im Jahresabstand auf 1,23 Mrd. Euro (+ 6,02 Prozent), das Kreditgeschäft um 8,67 Prozent auf 869 Mio. Euro erhöht. Das Betriebsergebnis wurde um 11,0 Prozent auf 6,33 Mio. Euro gesteigert.

Das Wertpapiergeschäft werde weiterhin durch die schwache Konjunktur, SARS und andere Krisen beeinflusst, bedauerte Kopf. Das Vertrauen vieler Anleger sei trotz der jüngsten Kursanstiege noch nicht wieder hergestellt. Angesichts dieser schwierigen Ausgangslage sei es erfreulich, dass die Vorarlberger Volksbank entgegen dem Trend beim Provisionsergebnis einen Zuwachs um 9,68 Prozent auf 5,5 Mio. Euro erzielt habe. Der anhaltende Druck auf die Zinsen habe zu einer deutlichen Verringerung der Nettozinsspanne geführt, dennoch habe die Volksbank Vorarlberg den Nettozinsertrag im ersten Halbjahr um 6,18 Prozent auf 9,64 Mio. Euro gesteigert.

Der Großteil der 8,67 Prozent Zuwachs bei den Ausleihungen ging nach wie vor auf das Konto von Yen und Schweizer Franken. Ende des ersten Halbjahres sind viele Kreditnehmer der Volksbank auf Grund des Yen-Kursverfalles in Schweizer Franken gewechselt, um einen Kursgewinn zu realisieren. Kopf: „Nur wenige haben sich – trotz des verstärkten Hinweises auf das Währungsrisiko – für einen Euro-Kredit entschieden, da der Franken nach wie vor ein niedrigeres Zinsniveau zu bieten hat“.

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