Vorarlberger Reaktionen auf Regierung "Faymann II"
Positiv ist für Frühstück vor allem die nun für Juli 2014 geplante Erhöhung der Familienbeihilfe: „Hier hat sich der Einsatz von Landeshauptmann Markus Wallner definitiv gelohnt. Indem er dieses wesentliche Wahlversprechen von ÖVP und SPÖ wieder auf den Verhandlungstisch gebracht hat, können sich die Familien in diesem Land im kommenden Jahr über deutlich mehr Geld freuen.“
Nichtsdestotrotz sei die neue Bundesregierung angehalten, einen neuen Stil des Miteinanders zu etablieren: „Ich erwarte mir von den handelnden Personen einen deutlich spürbaren Stilwechsel, der sich auf parlamentarischer Ebene auch im Umgang mit der Opposition zeigt“, so Frühstück abschließend.
Werner Faymann informiert im Westen
Die SPÖ-Verhandler haben sich am Donnerstagnachmittag auf den Weg gemacht, die eigene Parteibasis von den Vorzügen des Koalitionspakts zu überzeugen. Den hochrangigsten Besuch bekommen überraschenderweise die zwei schwächsten Landesparteien. Kanzler Werner Faymann reist nach Tirol und Vorarlberg.
Besuch bei Parteirebell Ritsch
Erste Station des Parteichefs ist Innsbruck, wo um 17 Uhr der Landesparteivorstand zusammentritt. Später reist Faymann weiter nach Bregenz, um die rebellischen Genossen ganz im Westen zu befrieden. Denn Landesparteichef Michael Ritsch, der im kommenden Jahr eine Landtagswahl zu schlagen hat, war in den Gremien der einzige, der schon den Exklusiv-Verhandlungen mit der ÖVP eine Absage erteilt hatte. (red/APA)