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"Vorarlberger Opernballchef"

Bregenz - Er ist Präsident und so Oberverant­wortlicher für den Bregenzer Gildenball, der seit Jahren das Prädikat "Vorarlberger Opernball" trägt.

Major Alexander Pehr, der vor fünf Jahren Jürgen Flatz an der Spitze der Bregenzer Faschingsgesellschaft (BFG) abgelöst hat. Heute erlebt der Gildenball seine 39. Auflage. 1969 hatte Oberst Erwin Schaffer die Idee, aus einer der vielen Ballveranstaltungen einen Nobelball zu machen. Schaffer war damals auch Vorstand des Heeressportvereins – und den HSV-Ball wertete er zum Gildenball auf. Der hat sich in fast vier Jahrzehnten vor allem eines bewahrt: “die damalige Noblesse”, so Pehr. “Das Exklusive ist nach wie vor Thema und wir sind praktisch der einzige Traditionsball, der an dieser Zielsetzung bis heute festgehalten hat. Ja, ich möchte fast behaupten, noch ausbauen konnte”, betont Pehr. Das soll keine Abwertung der tollen Fasnatveranstaltungen von Vereinen, Gilden und Zünften mit anderer Konzeption sein, “im Gegenteil, ich vergnüge mich selbst gerne auf Bällen von Zünften und Gilden, wos mit Büttenreden, Guggamusik und Ähnlichem rundgeht, aber der Gildenball hat einfach ein anderes Konzept, einzigartige Tradition und besonderes Flair.”

Treues Stammpublikum

Dieses Flair sorgt auch dafür, “dass wir für den Ball eigentlich keine Werbung machen müssen, denn wir haben ein treues Stammpublikum, das sich Jahr für Jahr auf unserem Ball wohl fühlt”. Damit ist nicht gesagt, dass immer die gleichen Leute kommen. “Firmenchefs oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens lassen sich Plätze reservieren und laden Mitarbeiter, Geschäftspartner oder Kollegen ein. Diese Gäste wechseln natürlich ständig, so dass der Ball immer wieder ,neu‘ ist.” Großer Wert wird auf die individuelle Betreuung gelegt. So ist mit der Zeit fast ein familiäres Verhältnis zwischen den Organisatoren und den Ballbesuchern entstanden. Vielleicht auch ein Grund dafür, weshalb der Gildenball nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat.

Zur Person

Geboren: 14.Dez. 1964
Ausbildung: HAK Bregenz, Militärakademie
Beruf: Major beim Bundesheer, Kompaniekommandant
Familienstand: ledig
Hobbys: Ehrenamtliche Tätigkeiten, gut Essen und Trinken in netter Gesellschaft
Lebensmotto: “Alls got, wemma will.”

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