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Vorarlberger Kompositionspreis 2014 geht an Murat Üstün

Von Ländle-Musikern nominiert, von der Fachjury ausgezeichnet: Murat Üstün.
Von Ländle-Musikern nominiert, von der Fachjury ausgezeichnet: Murat Üstün. ©Kulturamt Bludenz
Der Kompositionspreis des Landes Vorarlberg geht 2014 an Murat Üstün. Der mit 7.000 Euro dotierte Preis werde dem Künstler am 1. Oktober, dem Weltmusiktag, überreicht, informierte Kulturlandesrat Harald Sonderegger (ÖVP).

Erstmals bildete bei der Vergabe die Nominierung durch Vorarlberger Musikschaffende die Grundlage für die Jury.

“Ein Traumkomponist”

Im Juryprozess durchsetzen konnte sich auf Vorschlag des Ensembles Sonus Brass der in Klaus lebende Üstün. In der Nominierungserklärung wurde sein Volksmusik-Erfahrungsschatz und sein breit angelegter Musikgeschmack gelobt. “Seine Musik ist sensibel und vielschichtig. Für uns ein Traumkomponist, weil er zuhört und doch eigenständig bleibt und ebenso wunderbare Gebrauchsmusik komponieren kann”, hieß es.

24 Jahre Wirken in Vorarlberg

Üstün wurde 1959 in Izmir geboren und mit zehn Jahren am dortigen Konservatorium aufgenommen, wo er Waldhorn und Klavier studierte. 1979 begann er ein Studium an der Hochschule für Musik in Köln. Seit 1990 unterrichtet er an der Musikschule Dornbirn, arbeitet als Hornist, Arrangeur und Dirigent. Seine Kompositionen für Ensemble und Chöre, aber auch für die Wiener Symphoniker, wurden unter anderem im Wiener Musikverein und in der Philharmonie Köln aufgeführt. 2005 widmeten ihm die Bregenzer Festspiele ein Porträtkonzert. (red/APA)

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