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Vorarlberger klar gegen Atomkraft

Schwarzach - Seit dem 16. März können Vorarlbergerinnen und Vorarlberger mit ihrer Unterschrift die Aktion "Vorarlberg gegen Atom" unterstützen. Insgesamt haben bislang genau 82.240 Personen, darunter auch viele Jugendliche, mit ihrer Unterschrift ein klares Votum gegen Atomkraft abgegeben.
Gegen Atom: Jetzt unterschreiben
Die Unterschriftenliste zum Download

Am 16. März – fünf Tage nach dem folgenschweren Erdbeben in Japan – starteten die VN unter der Schirmherrschaft von Anti-Atom-Aktivistin Hildegard Breiner die Aktion „Vorarlberg gegen Atom“. Bislang haben 82.240 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger mit ihrer Unterschrift ihr klares „Nein“ zur Atomkraft zum Ausdruck gebracht. Und die Aktion läuft immer noch.

Kein Tag vergeht, an dem nicht per Post, Fax oder über das Online-Formular Hunderte Unterschriften in der Redaktion der VN eintreffen. Einen ganzen Stapel Unterstützungslisten hatte FPÖ-Chef Dieter Egger bei seinem Besuch am Mittwoch im Medienhaus dabei. 180 Parteimitglieder, darunter viele Jugendliche, sammelten in über 30 Gemeinden. Das Resultat: 5284 Unterschriften. Dieter Egger selbst initiierte die Sammelaktion und trommelte innerhalb von 48 Stunden die zahlreichen Helfer zusammen, die mit vollem Engagement dabei waren. „Ich kann nur an jede Vorarlbergerin und jeden Vorarlberger appellieren, für den sofortigen Ausstieg aus der europäischen Atomkraft zu unterschreiben. Es geht um die Zukunft nachkommender Generationen“, so der FPÖ-Landesobmann Dieter Egger.

Kostenlose Aufkleber

Für die Aktion gegen Atomkraft eingesetzt hat sich auch die Firma Glatz Schilder in Bregenz. Die Unterstützung reichte so weit, dass nicht nur das gesamte Team seine Unterschrift abgab, sondern die Firma mit Geschäftsführer Kurt Kusternig 10.000 Aufkleber für die Aktion kostenlos zur Verfügung stellte. Die Aufkleber mit dem „Vorarlberg gegen Atom“-Logo freuten sich auf der Dornbirner Messe über reißenden Absatz. Wer noch kein persönliches Pickerl hat, kann sich in den VN-Geschäftsstellen sowie im Vorarlberger Medienhaus kostenlos eines abholen.

Aktion läuft weiterhin

Ebenfalls in den Geschäftsstellen der VN und im Vorarlberger Medienhaus können weiterhin Unterschriftenlisten abgegeben werden. Auch im Internet (gegenatom.vol.at) besteht nach wie vor die Möglichkeit, seine Stimme digital abzugeben und sich für eine Zukunft ohne Atomenergie einzusetzen. Über die vielen positiven Reaktionen und den Einsatz der Vorarlberger freut sich auch VN-Chefredakteur Christian Ortner: „Es ist beeindruckend, wie viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger sich für diese Sache stark machen und sich klar gegen Atomkraft aussprechen. Wir möchten auch in den nächsten Wochen vielen eine Plattform für dieses Anliegen bieten. Denn jede Stimme zählt.“

Die gesammelten Protestlisten werden nach Abschluss der Aktion in einigen Wochen an Bundeskanzler Werner Faymann, an EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso sowie an den Schweizer Bundesrat übergeben. (VN)

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