Vorarlberger Erfindergeist: Windräder am Seil - Kann das funktionieren?

Thomas Beiser aus Lech am Arlberg hat einen Traum: Er möchte seinen Teil zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen. Beim Segeln mit seiner Frau kommt ihm die Idee, die Windkraft zu revolutionieren. Die Gegebenheiten des Windes auf dem Boot inspirieren den Tüftler und bringen ihn auf die Idee, Windräder nicht weiter auf einen großen Pfahl stellen zu wollen. Aufgrund seines beruflichen Hintergrundes, malt er sich aus, wie es wohl wäre, wenn man Windräder an Seile zwischen Berge hängen würde. Thomas Beiser war über 40 Jahre für eine Seilbahngesellschaft tätig und hat somit gesehen, wie man so einige schwere Lasten an Seilen bewegt. Wie genau das mit der Idee war, ob es Gegner des Projekts gibt und wie der Stand der Dinge ist, verrät uns der Vorarlberger im ausführlichen Interview:
Auf Nürnberger Messe erhält er die Silbermedaille
Um mit seiner Idee zum ersten Mal an die Öffentlichkeit zu gehen und Feedback einzuholen, entscheidet sich Beiser auf die Erfindermesse in Nürnberg zu gehen. Er erhält beinahe ausschließlich positives Feedback und erreicht mit seiner Idee auf der Messe in Deutschland den zweiten Platz. Sogar Menschen aus dem Ausland sprechen ihn an und zeigen Interesse. Im Interview betont der Visionär aus Lech stetig die Vorteile seiner Seil-Idee. Wind in den Bergen, keine erforderliche Zufahrt, Flexibilität in Menge und Größe usw.


Die Suche nach Partnern läuft
Der aktuelle Stand es Projektes beläuft sich darauf, dass Thomas Beiser auf der Suche nach Menschen ist, die mit ihm gemeinsam dieses Projekt realisieren. Der nächste logische Schritt wäre der Bau eines Modells und/oder einer Simulation, um das Projekt greifbarer zu machen. "Aus eigener Tasche und aus eigenem Wissen kann ich das nicht weiterentwickeln" so Beiser. Der Traum vom Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels kann also nur gemeinsam verwirklicht werden.
(VOL.AT)