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Vorarlberger bei Flugzeugabsturz getötet: Erste Hinweise zur Unfallursache

©Vorarlberger Alpenfliegerclub
Am 9. Mai kamen bei einem Flugzeugabsturz nahe Grenoble ein Vorarlberger und seine Begleiterin aus Tirol ums Leben. Die ersten Ermittlungsergebnisse zur Absturzursache deuten nun auf einen tragischen Fehler hin.

Das Kleinflugzeug des Vorarlberger Alpenfliegervereins vom Typ Bristell B23 war unmittelbar nach dem Start in einen nahegelegenen Steinbruch gestürzt und in Flammen aufgegangen. Die beiden Insassen, ein 54-jähriger Vorarlberger und seine 49-jährige Begleiterin aus Tirol, konnten von den Einsatzkräften nur noch tot aus dem völlig zerstörten Wrack geborgen werden.

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Ermittlungen zur Unfallursache laufen auf Hochtouren

Bereits unmittelbar nach dem Absturz wurden die Ermittlungen zur Absturzursache von den Experten der französischen Behörden (BEA) aufgenommen. Das Flugzeug war nach einer Zwischenlandung auf dem kleinen Flughafen gerade abgehoben als es zu dem Unglück kam. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschten beste Wetterbedingungen, auch konnte unmittelbar kein konkreter Hinweis auf ein technisches Versagen festgestellt werden.

Führte menschliches Versagen zur Tragödie?

Wie das französische Online Medium Le Dauphiné Libéré nun berichtet, gibt es Hinweise, dass offenbar menschliches Versagen zum Absturz der Maschine geführt hat. Aktuell werden Hinweise geprüft, wonach das Kleinflugzeug beim Start von einem Seil getroffen wurde, das zum Starten von Segelflugzeugen verwendet wird. Erste Ermittlungsergebnisse weisen darauf hin, dass während die Maschine aus Österreich starten wollte, das Stahlseil eines ebenfalls startendes Segelflugzeugs in die Flugbahn geraten ist. Dies würde entweder auf einen Fehler bei der Startfreigabe oder einen Fehler einer der beiden Piloten hinweisen. Bis wann mit einem endgültigen Bericht zu rechnen ist, ist noch nicht bekannt.

(VOL.AT)

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