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Vorarlberger Bau-Offensive: 7 Fakten zu den geplanten Billig-Wohnungen

Vorarlberg startet eine Wohnbau-Offensive.
Vorarlberg startet eine Wohnbau-Offensive.
Das Land Vorarlberg hat für das Jahr 2016 eine Wohnbau-Offensive angekündigt. Im Zuge dieser werden auch 150 Billig-Wohnungen entstehen.
Wohnungen und Häuser im Ländle

Vorarlberg beabsichtigt heuer den Bau von 150 Mietwohnungen, die inklusive Betriebskosten nicht mehr als etwa 500 Euro brutto pro Monat kosten sollen.

1. Sechs Millionen Euro

Für das geplante Sonderwohnbauprogramm wird das Land Vorarlberg insgesamt 6 Millionen Euro bereitstellen.

2. 150 Wohneinheiten

Mit den 6 Millionen Euro aus dem Sonderwohnbauprogramm sollen 150 zusätzliche Einheiten in kostengünstig ausgeführten Kleinwohnanlagen entstehen.

3. Wohnungen mit 65 Quadratmetern Wohnfläche

Laut Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser ist der Bau von dreigeschossigen Häusern mit 10 bis 15 Wohnungen geplant. Die Wohnungen sollen eine Wohnfläche ca. 65 Quadratmetern bieten.

4. Kostengünstig anbieten

Gewisse Abstriche in der Qualität – etwa Barrierefreiheit nur im Erdgeschoß sowie Verzicht auf Keller, Tiefgarage und Lift – will das Land bei den Planungen bewusst in Kauf nehmen, um günstig anbieten zu können.

5. Brutto-Miete von 500 Euro

Die Herstellungskosten sollen bei rund 2.000 Euro/Quadratmeter liegen, die Miete inkl. Betriebs- und Heizkosten bei 7,90 Euro/Quadratmeter. Das bedeutet, dass die Wohnungen um ca. 500 Euro (brutto) vermietet werden können. Zum Vergleich: Im Durchschnitt zahlt man für eine gemeinnützige Wohnung 8,50 Euro/Quadratmeter.

6. Wer vergiebt die Wohnungen?

Zwei Drittel der Wohnungen werden über die jeweilige Standortgemeinde an vorgemerkte Wohnungssuchende vergeben. Ein Drittel der Wohnungen ist speziell für anerkannte Flüchtlingsfamilien reserviert, welche über die Caritas vermittelt werden.

7. In diesen Gemeinden soll gebaut werden

Die im Rahmen dieses Pilotprojekts geplanten Gebäude sollen in Rankweil, Feldkirch, Meiningen, Mäder und Götzis realisiert werden. Gemeinden, Diözese, Pfarren sowie Private haben bereits ausreichend Grundstücke gemeldet, die für die Umsetzung dieses Sonderbauprogrammes genützt werden können.

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