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Landtagswahl 2024: Wallner führt, Dogan folgt

An der Spitze der Landesliste für die Landtagswahlen steht der Bludenzer Kulturstadtrat Cenk Dogan.
An der Spitze der Landesliste für die Landtagswahlen steht der Bludenzer Kulturstadtrat Cenk Dogan. ©www.volkspartei.at (Website)
An der Spitze der Landesliste für die Landtagswahlen steht der Bludenzer Kulturstadtrat Cenk Dogan vor Karin Feurstein-Pichler und Michael Felder. 

Landeshauptmann Markus Wallner führt die Vorarlberger ÖVP als Spitzenkandidat in die Landtagswahl im Herbst 2024. Wallner zieht zum dritten Mal als ÖVP-Spitzenkandidat in den Wahlkampf.

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VP-Landesliste Landtagswahlen

Neben Wallner wurden auch Cenk Dogan, Stadtrat in Bludenz, Karin Feurstein-Pichler, Stadträtin in Dornbirn, und Michael Felder, Stadtrat in Bregenz, auf vordere Plätze der Landesliste gesetzt. Bei der Landtagswahl 2019 haben es zwei ÖVP-Kandidaten über die Landesliste in den Landtag geschafft. Keiner des Trios gehört aktuell dem Landesparlament an. Bei der letzten Wahl stand ÖVP-Obmann Markus Wallner als erst Gereihter auf der Landesliste

  1. Markus Wallner (Landeshauptmann)
  2. Cenk Dogan (Stadtrat Bludenz)
  3. Karin Feuerstein-Pichler (Stadträtin Dornbirn)
  4. Michael Felder (Stadtrat Bregenz)
Cenk Dogan ist auf der Landesliste der Landtagswahl auf Platz 1, gefolgt von Karin Feuerstein-Pichler und Michael Felder.
Cenk Dogan ist auf der Landesliste der Landtagswahl auf Platz 1, gefolgt von Karin Feuerstein-Pichler und Michael Felder. ©@vorarlbergervolkspartei/Instagram

Dogan und Feurstein-Pichler treten in ihren Heimatbezirken Bludenz und Dornbirn jeweils auf Platz sechs an, Felder im Bezirk Bregenz auf Platz acht. Das schließt einen Einzug in den Landtag nicht aus, macht ihn aber auch nicht sehr wahrscheinlich. Speziell Dogan darf nun aber mit einem Sitz im Landtag rechnen.

Wahlprogramm

"Vorarlberg geht vor" - mit diesem Slogan zieht die Vorarlberger ÖVP rund um Landeshauptmann und Spitzenkandidat Markus Wallner in den Wahlkampf zur Landtagswahl am 13. Oktober. Wallner und Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz präsentierten in Wallners Heimatgemeinde Frastanz (Bez. Feldkirch) ein 73 Seiten starkes Programm. Das Angebot bilde "eine gesunde Politik der Mitte" ab, unterstrich Wallner.

Auf Landesebene schloss Wallner nach dem Wahlherbst eine Neuauflage der schwarz-grünen Zusammenarbeit nicht aus. "In letzter Zeit gab's Schwierigkeiten rund um Infrastrukturthemen, manches ist auch ideologischer geworden, aber im Großen und Ganzen hat das schon ganz gut funktioniert", so Wallner über die derzeitige Koalition. Seine jüngsten kritischen Äußerungen gegenüber den Grünen begründete er mit seinem neuerlichen Ärger über Infrastrukturministerin Leonore Gewesslers (Grüne) "katastrophalen Umgang" mit dem Land Vorarlberg in Bezug auf das Straßenprojekt S18. Hier hätte er sich von den Vorarlberger Grünen erwartet, dass sie Wiener Vorgaben nicht einfach herunterbeteten, sondern "auf die Interessen des Landes Vorarlberg auch achten". Für einen Partner der Zukunft sei für ihn ganz entscheidend, "ob er eine eigenständige Vorarlberger Linie hat oder ob es nur ein Ableger aus Wien ist".

Ergebnisse bei den letzten Wahlen

2019 hatte die ÖVP einen Stimmenanteil von 43,53 Prozent erzielt, die Grünen lagen bei 18,89 Prozent, die Freiheitlichen nach "Ibizagate" bei 13,93 Prozent. Die SPÖ und die NEOS waren unter der Zehn-Prozent-Schwelle geblieben. Für die Sozialdemokraten resultierte eine Zustimmung von 9,46 Prozent, für die NEOS gab es 8,51 Prozent.

(VOL.AT)

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