Der Lawinenkegel, in dem der 28-jährige Tourengeher vermutet wird, wurde mit Lawinensuchgeräten und einer sogenannten Recco-Sonde abgesucht, die Einsatzkräfte empfingen jedoch kein Signal, teilte die Polizei mit.
Die Einsatzkräfte nahmen am Mittwochvormittag die systematische Kontrolle des 300 mal 300 Meter großen Lawinenbereichs in Angriff. Daran beteiligt waren 40 Mann des Lawineneinsatzzuges des Bundesheeres, zehn Mitglieder der Bergrettung Lech mit drei Lawinensuchhunden sowie zehn Alpinpolizisten. Sie waren mit Quads zur Unglücksstelle im Wöstertal gezogen worden.
Drei Todesopfer geborgen
Eine Lawine hatte am Samstag auf der gesperrten Skiroute “Langer Zug” vier Wintersportler verschüttet. In der Nacht auf Sonntag gelang es den Suchmannschaften drei der Männer im Alter von 57, 32 und 36 Jahren zu orten, sie konnten jedoch nur noch tot geborgen werden. Trotz Airbags lagen sie bis zu drei Meter unter den Schneemassen. Die Suche nach dem 28-jährigen vierten Tourengeher musste gegen 1.30 Uhr wegen des schlechten Wetters abgebrochen werden. Sie wurde am Dienstag wieder aufgenommen, bei Einbruch der Dunkelheit jedoch erfolglos abgebrochen.
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