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Vorarlberg: Modernisierung des LKH Bludenz kostet 11 Millionen Euro

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Am Landeskrankenhaus Bludenz starteten am 23. April Umsiedelungen - und zwar auf den Stationen der Inneren Medizin, der Chirurgie und der Unfallchirurgie. Denn: Es steht eine Sanierung des Altbaus an – die Patientenzimmer werden modernisiert, die Technik auf den neuesten Stand gebracht. Die Kosten für den Umbau betragen 11 Mio. Euro.
LKH Bludenz wird saniert
NEU

Um auch in der Zukunft den besten Standard für Patienten zu bieten, werden am LKH Bludenz Stationen im Altbau Mitte und West einer Totalsanierung unterzogen und auf den neuesten Stand gebracht. Dafür ist ein Rückbau bis auf den Rohzustand notwendig, um dann Nasszellen für jedes Zimmer einzubauen. Gleichzeitig werden sämtliche Installationen erneuert. Auch die Sägezahnfassade wird beseitigt und es kommt eine komplett neue Steinfassade. Die Zimmertiefe vergrößert, Stationsstruktur und Raumangebot werden optimiert. Damit wird der bisherige Altbau in jeder Beziehung wie der Neubau aussehen. Die Kosten dafür betragen 11 Millionen Euro. Der Betrieb des LKH bleibt während der gesamten Zeit voll aufrecht.

Chefärztin Ruth Krumphol.
Chefärztin Ruth Krumphol. ©KHBG, Landeskrankenhaus Bludenz

Die Mitarbeiter der Stationen Chirurgie, Unfallchirurgie und Innere Medizin haben einen Siedelplan für Teile ihrer Stationen ausgeklügelt. Umgesiedelt werden drei Stationen mit gesamt 96 Betten aus drei Stockwerken. “Es kann zu Einschränkungen oder etwas Lärm kommen, dafür ersuchen wir bereits heute um Verständnis – und zwar bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie auch bei den Patienten und ihren Besuchern”, so Chefärztin Prim. Dr. Ruth Krumpholz. Die Geburtshilfe ist bereits im Februar in die extra für sie adaptierten Interims-Räumlichkeiten umgezog. Der Umbau wird rund 14 Monate dauern bis Sommer 202. In einem weiteren Schritt wird dann auch der mittlere Teil des heutigen Altbaus für Stationen saniert bis Sommer 2021.

Heliport während Bauphase außer Betrieb

Im Zuge der Renovierungsarbeiten wird auch der Heliport am LKH Bludenz während des Sommers aus Sicherheitsgründen nicht in Betrieb sein, da der Baukran in die Abflugschneise ragt. Alle Vorkehrungen und Vereinbarungen sind bereits getroffen: Für Notfallbehandlungen ist das LKH Feldkirch zuständig, sollten Notfälle aus dem LKH Bludenz mit dem Hubschrauber in medizinische Zentren verlegt werden müssen, sind Alternativlandemöglichkeiten in der Nähe des LKH vorgesehen. Rechtzeitig für die Wintersaison 2019/2020 steht der Heliport selbstverständlich wieder zur Verfügung.

(Red.)

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