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Vorarlberg: Mit Vollgas in eine peinliche Panne

Lauterach - Polizei misst Autofahrer fälschlicherweise mit 160 km/h auf Landesstraße in Lauterach.

Von Gerhard Sohm (VN)

Eine Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft Bregenz ließ einem Unterländer im Sommer 2018 glatt die Haare zu Berge stehen. Darin stand zu lesen, dass er als Autofahrer mit unglaublichen 160 Sachen in Lauterach durch die Eisenbahnunterführung in Richtung Dornbirn gebrettert sei. Im Anhang des Schreibens: Ein Zahlschein mit einer Rechnung in Höhe von 1000 Euro Strafe.

Laut derselben Erkenntnis war er ins Visier eines Lasermessgeräts geraten, das von der Polizei am Standort unter der 265 Meter weit entfernten Autobahnunterführung bedient wurde. Empört stieg der Mann auf die Barrikaden. „Das kann niemals sein!“, brachte er in einer Beschwerde schriftlich ein.

Kein Visiertest

„Ein Irrtum der Beamten“, war für den Beschuldigten die einzige Erklärung, oder „das Lasermessgerät ist entweder falsch bedient worden oder war überhaupt fehlerhaft“, brachte er ein weiteres Argument ein.

Ein anschließendes Ermittlungsverfahren beinhaltete auch die Einvernahme der damals agierenden Polizeibeamten. Wie sich herausstellte, war beim Lasermessgerät vor der Inbetriebnahme unter anderem der vorgeschriebene sogenannte Visiertest nicht vorgenommen worden.

Verfahren eingestellt

“So gilt die Laserverkehrsgeschwindigkeitsmessung als fehlerhaft und darf nicht weiter verwendet werden”, urteilte das Landesverwaltungsgericht.

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